· Aktuelles · Ergebnisse/Tabellen · Mannschaften · Sponsoren · Kontakt ·

 

2024/25

   

2023/24

   

2022/23

   

2021/22

   

2021/22

   

2021/22

   
 

2020/21

   

2019/20

   

2018/19

   

2017/18

   

2016/17

   

2015/16

   
 

2014/15

   

2013/14

   

2012/13

   

2011/12

   

2010/11

 
 

Tabellen / Berichte

   

Spielplan

   

Auf- / Absteiger

   
 

Ligaübersicht

   

Torschützen

   

Auftakt in der MDOL, „unbedeutendes“ Remis in Magdeburg, Hoffen und Bangen stehen im Fokus
Quelle: Mitteilung Verein vom 13.09.2015

 

“Es tut nicht weh, wenn man gewonnen hat, aber gewinnen muss weh tun” Mit dieser Kampfansage startete das neue Team des SC Hoyerswerda in die Mitteldeutsche Oberligasaison 2015/2016. Das sich ein Teil dieses Satzes für als äußerst schrecklich herausstellen sollte, konnte man nicht ahnen.
Zum Auftakt war der SC Gast bei den Aufsteigern aus Sachsen-Anhalt, der Vertretung des HSV Magdeburg. Nach einigen gesammelten Informationen musste man mit einer sehr jungen, dynamischen und gerade im Tempogegenstoß sehr gefährlichen Mannschaft rechnen.
Wir haben in der Vorbereitung viel an der Deckung gearbeitet, dass sollte uns im Spiel Mut machen und auch Vertrauen geben. Dem HSV gelang es zu keiner Zeit, sein Tempospiel entsprechend aufzuziehen und umzusetzen. Im Angriff setzten wir auf das Umsetzen der neu erarbeiteten Auftakt-und Folgehandlungen.
Zur Spieleinstellung durch den Trainer wurde absolutes Augenmerk auf das Deckungsverhalten gelegt. Stabil und kompakt im Mittelblock und beweglich über die Außen. Dabei fungierte Carolin Uhlmann defensiv auf vorn Mitte und konnte so immer wieder den Spielfluss der Hausdamen stören. Wir schafften es immer wieder die ballführende Spielerin zu doppeln. Die sehr jungen Magdeburgerinnen hatte mit dieser Art Abwehrspiel einige Probleme. Ich meine Gegenhalten ist durchaus legitim und ich achte diese Art von Deckungsspiel, aber Unfairness kann und werde ich nicht tolerieren. Warum die Magdeburger Mädels permanent “Nachschubsen” und Hals und Gesicht als Angriffspunkte ausmachen bleibt mir ein Rätsel. Die Attacke gegen Natascha Will mit der Folge einer schlimmen Knieverletzung ist Beleg und im Video deutlich auszumachen. Das darf nicht die Regel werden. Die Schiris konnten es wohl nicht ahnden, da keiner die Attacke gesehen hat. Kann passieren. Ich hoffe, die jungen Magdeburger Mädels werden sich entwickeln und entsprechend ihr Verhalten ändern und hoffe, dass das Trainerteam der HSV Frauen entsprechend einwirken wird.
Das Spiel an sich begann sehr zäh, die sehr offensive 5:1 Deckung machte uns anfänglich einige Probleme und könnten uns aber entsprechend der Vorgaben steigern. Bis zum 6:6 gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Beide Deckungsreihen bestimmten die Szenerie. In der 24. min konnten wir unsere spielerische Linie endlich in zählbares Umwandeln und erstmals mit 3 Treffern in Führung gehen. Beim 11:8, aus SC Sicht, muss man dann entsprechend die sich bietenden Möglichkeiten einfach besser und abgeklärter nutzen. Respekt an die jungen Magdeburger. Sie hielten immer dagegen und kämpften sich klasse zurück. Kurz vor der Pause die bereits oben angesprochene Situation. Natascha Will spielt nach Innen einen Sprungwurfpass, weit weg vom Ball und der Aktion, stößt ihre Gegenspielerin von der Seite in der Landung um, kein Knie der Welt kann diese physische Belastung aushalten. Drücken wir Natascha Will fest die Daumen, dass sie wieder auf die Platte zurückkehren kann.
Der Halbzeitstand von 11:10 für die SC Frauen, ließ trotz des Schocks über die Verletzung noch alle Optionen offen.
Der zweite Abschnitt begann ähnlich dem Ersten. Wir waren wieder konzentriert und legten immer einen Treffer vor. Carolin Uhlmann führte klug Regie und setzte immer wieder gekonnt ihre Mitstreiterinnen ein. Selbst konnte sie einige sehenswerte Treffer markieren. Mitte der zweiten Halbzeit wurden wir kurz unkonzentriert im Deckungszentrum. Die HSV Mädels nutzen das aus und konnten über die Kreisposition drei mal entsprechend einnetzen. Die sofortige Umstellung auf den 6:0 Riegel griff. Die HSV Mädels konnten uns aus dem Rückraum nicht wirklich in Bedrängnis bringen und auch die Angriffe auf die Nahtstellen verpufften, da wir aggressiv die Räume zustellten.
Mitte der Halbzeit wurde unsere bis dahin sehr gute Deckungsarbeit auch im Angriff veredelt, wir erarbeiteten uns eine Vier Tore Führung zum 21:17. Dann die nächste Hiobssekunde. Laura Rosemann verletzte sich am Ellenbogen nach einer Angriffsaktion so schwer, dass sie dem Spiel nun auch nicht mehr beiwohnen konnte. Beider Rückraumspieler beraubt mussten wir die letzten 14 Minuten entsprechend agieren. Eine komplette Umstellung auf dem Feld ließ auch die Magdeburger wieder hoffen. Vera Apitz übernahm die Rückraumposition rechts und krachte dort erstmals 2 Geschosse in die Maschen. Bis zur 55. Minute konnten wir die Vier Tore Führung halten. Leider vergaben wir dann doch noch 2 klare Einwurfmöglichkeiten. Der HSV deckte nun offensiv und gelangte so noch zweimal in Ballbesitz, welcher auch zu Torerfolgen führte. Es waren noch 23 Sekunden auf der Spieluhr und wir hatten das Spielgerät. Es sollte nicht sein, der HSV nutzte die sich bietende letzte Chance und glich zum 24:24 aus.
Ein Intensives, spannendes, hartes, bis auf einige Ausnahmen faires Spiel hatte keinen Sieger. Unter den gegebenen Umständen sind wir mit dem Punkt zum Auftakt sehr zufrieden. Die Mädels haben alles gegeben. Zwei absolute Schreckmomente weggesteckt und bis zum Schluss gefightet. Ich bin Stolz auf dieses Team, wir bangen und hoffen alle, dass beide Spielerinnen ihre Verletzungen auskurieren können und das keine bleibenden Schäden zurückbleiben werden.
Der Dank geht an mein gesamtes Team, die Stimmung und der Zusammenhalt auch auf der Bank war eine Freude zu erleben. So stelle ich mir ein Team vor und so werden wir in jedes Match gehen. Ein großer Dank auch an die mitgereisten Fans, der Konfetti-Mafia, den Eltern, Großeltern und Freunden. Es macht richtig Spaß so unterstützt zu werden. Wir versprechen euch immer alles zu geben und zu kämpfen.

SC Hoyerswerda spielte mit: Michaela Rau, Laura Kratzert (beide im Tor) - Nicole Loth (2 Tore), Vera Apitz (2/1), Natascha Will (3), Carolin Uhlmann (3), Sarah Hoßmang (1), Sophia Rösler (2), Laura Rosemann (8/1), Charlott Schöps (3), Luise Schimank (n.e.), Kristin Görsch (n.e.).

 


· Verein · Spielstätte · Impressum · Downloads ·