Am Sonntag traf die zweite Frauenmannschaft in der Elbe-Rossel-Halle im Achtelfinale des HVSA-Pokals auf den Magdeburger SV 90.
Schon vor dem Spiel wurde die Favoritenrolle ganz klar den Gästen zugeschrieben, was sich am Ende auch deutlich bestätigen sollte.
Ohne Torgaranten Anne Heinecke und ihre Schwester Lina, beide fehlten arbeitsbedingt, stand nur eine Auswechselspielerin zur Verfügung und zwar eine Törhüterin.
Von Beginn an bestraften die Magdeburgerinnen das sehr zurückhaltende Abwehrverhalten unserer Damen mit einem Kontertor nach dem nächsten. Von den insgesamt 51 Gegentoren waren die wenigsten herausgespielte Treffer.
Dies geschah, da im eigenem Angriff zu viele technische Fehler gemacht wurden und somit der Ball immer wieder schnell an den Gegner ging. Was dann geschah, war immer dasselbe, langer Ball nach vorne, gefangen, Tor.
Schon sehr früh gaben sich die DRHV-Damen quasi selber auf, und sind so gut wie gar nicht mehr mit zurück gelaufen, was dann natürlich in einer trostlosen Arbeit für unsere Törhüterinnen endete. Elisabeth Wolf zeigte einige schöne Paraden, darunter auch ein gehaltener 7-Meter, doch oftmals war dann halt der Nachwurf im Kasten.
Einen Grund zum Jubeln gab es dann doch, genau wie beim Spiel der ersten Frauen konnte Torfrau Carina zwei klasse Tore von der Außenposition beisteuern.
Nun heißt es abhaken, denn in der Liga läuft es für die Damen von Trainer Tomáš Pavlí?ek bisher sehr gut. Dort konnte man die beiden ersten Spiele für sich behaupten und nach den kommenden zwei spielfreien Wochenenden trifft man am 25.10. in der Anhalt-Arena auf den HBC Wittenberg.