In einer hochdramatischen Partie gewannen die HVC Mädels am vergangenen Sonntag das Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga mit 25:24 gegen das Team von Koweg Görlitz.

Den Sieg erst möglich gemacht hatte der Bürgermeister von Limbach-Oberfrohna Jesko Vogel, da er den HVC Verantwortlichen ermöglichte das Heimspiel kurzfristig in die Limbacher Großsporthalle zu verlegen, da die Sachsenhalle Chemnitz als Heimspielstätte des HVC nicht bespielbar war, da es dort vom Dach auf das Parkett tropfte.

Von Beginn an entwickelte sich ein äußerst spannendes Spiel, in dem die Gäste aus Görlitz deutlich zeigten, warum sie sich dieses Jahr zu einem absoluten Spitzenteam der 4. Liga entwickelt haben. Mit einer guten Chancenverwertung und tollen Torhüterleistungen zogen sie nach der Chemnitzer Führung zum 3:2 anschließend über die Stationen 4:7 und 7:10 davon und gingen völlig verdient mit einer 12:13 Führung in die Pause.

Nach dem Wechsel wogte die Partie hin und her, mal führte der HVC, dann wieder Görlitz. Erst nach der Führung zum 20:19 in der 46. Minute gelang es den Chemnitzerinnen sich etwas abzusetzen. Görlitz schaffte zwar in der Folge beim 22:21 und 24:23 jeweils den Anschluss, doch den erneuten Ausgleich ließen die HVC Mädels nicht mehr zu. So ging der Schlusspfiff schließlich im Jubel der Chemnitzerinnen unter und sie behalten damit, wenn auch glücklich, ihre weiße Heimweste und die Tabellenführung in der Mitteldeutschen Oberliga.

Es spielten: Stephanie Wähner (Tor), Sabrina König (Tor), Anja Noack (2), Tina Hofmann (1), Michelle Sandner, Kathrin Lucka (6), Sandra Schumann (2/2), Kerstin Streit (2), Lena Hübner, Anja Stöhr (4), Catrin Grützmann (4), Juliane Schuldes (2), Melanie Beckert (2/1).
Zeitstrafen: Chemnitz 6x2min & 1xRot, Görlitz 8x2min & 1xRot ( 3x2 Min ). Siebenmeter: Chemnitz 7/3 , Görlitz 7/5.