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Beeinflusst und beeindruckt
Quelle: Von Tobias Grosse / Mitteildeutsche Zeitung vom 25.11.2015

 

Daisy Richter war sichtlich darum bemüht, nicht die Fassung zu verlieren. Innerlich brodelte die Rechtsaußen von Anhalt Bernburg. Sie war unzufrieden. Über die eigene Leistung, die der ganzen Mannschaft. Vor allem aber über die der Schiedsrichter. Diese entschieden mehrfach unglücklich gegen Bernburg. "Und wir haben uns davon beeinflussen lassen", erklärte Torhüterin Lisa-Marie Kopperschmidt. Die Anhalt-Frauen unterlagen dem Magdeburger SV mit 25:32. Die Hauptschuld daran hatten nicht die Schiedsrichter. Doch: "Das ist unser Problem, wir kriegen den Kopf dann nicht mehr frei", so Kopperschmidt.

Die Frauen des SV Anhalt Bernburg haben sich schließlich zu sehr von den Unparteiischen beeinflussen lassen. Trainer Torsten Plaue meinte: „Wir hatten dann zu viel Schiri im Kopf." Dabei schien seine Mannschaft nach Startschwierigkeiten und einem 5:9-Rückstand in die Partie gefunden zu haben. Zur Pause drehte Bernburg den Rückstand in eine 14:13-Führung.

Im zweiten Abschnitt brach Anhalt dann allerdings ein. „Magdeburg war druckvoller, ist dahin gegangen, wo es weh tut", erklärte Trainer Plaue, „das hätten wir besser annehmen müssen." Der MSV beeindruckte Anhalt. „Wir hatten zu viel Respekt", sagte Plaue. Die Gäste zogen dadurch davon, führten in der 46. Minute erstmals mit fünf Toren (22:17) und bauten den Vorsprung bis zum Ende schließlich auf sieben Tore aus.

Torhüterin Lisa-Marie Kopperschmidt musste schon zum zweiten Mal in Folge über 30 Gegentore hinnehmen, nachdem es in den ersten fünf Spielen im Schnitt nur 23 waren. „Die Abwehr steht ja", meinte sie nach der Partie, „aber wir haben im Angriff zu viele Fehler gemacht und sind so in Konter gelaufen." Dazu kamen dann eben noch einige unglückliche Schiedsrichterentscheidungen. „Da waren unverständliche Pfiffe dabei", fand Kopperschmidt, „ aber wir werden auch zu emotional, anstatt es einfach hinzunehmen, wie es ist."

Letztendlich kassierten die Anhalt-Frauen die fünfte Saisonniederlage im siebten Spiel. Bis Weihnachten hat die Mannschaft von Trainer Torsten Plaue nun noch drei Auswärtsspiele in Schkopau, Gräfenhainichen und Oebisfelde zu absolvieren. „Da müssen wir Punkte holen", meinte Plaue. Schkopau und Gräfenhainichen sind nur zwei beziehungsweise einen Punkt vor Bernburg, Oebisfelde gar punktloser Letzter.

„Das sind Gegner, die machbar sein sollten", meinte auch Lisa-Marie Kopperschmidt. Die Torhüterin fand schließlich vorweihnachtliche Schlussworte: „Jetzt müssen wir punkten und uns damit selbst eine Weihnachtsgeschenk machen."

 


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