Die stark ersatzgeschwächten Frauen des HSV Magdeburg mussten in der mitteldeutschen Oberliga eine deutliche Niederlage gegen den SV Koweg Görlitz hinnehmen. Trotz guter Startphase war das Spiel zur Pause (8:17) bereits entschieden. Durch die hohe 21:35 Niederlage bleibt man auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Bei den Stadtfelderinnen fehlten neben den bekannten Ausfällen mit Vanessa Lorenz und Vanessa Goldgraebe auch noch die drei bisher besten Torschützinnen der laufenden Saison. Während Josefine Podei im Urlaub weilt verletzten sich mit Melina Corfei und Alexandra Wolke die absoluten Leistungsträger im Abschlusstraining am Freitag. So ging man doch stark ersatzgeschwächt in die Begegnung.
Aber die HSV Frauen setzten in den ersten Minuten die taktische Marschroute sehr gut um und erarbeiteten sich gute Einwurfmöglichkeiten. Allerdings scheiterte man schon hier zu oft an den eigenen Nerven. Die 3:2-Führung sollte die letzte im Spiel sein. Unerklärlicherweise verlies man schon früh die spielerische Linie. Die Folge waren nun einfache Fehler im Spielaufbau, die die Gäste zu einfachen Toren einluden. Auch eine Auszeit sollte keine Besserung einstellen. Dadurch war das Spiel bereits zur Pause beim 8:17 entschieden.
In der zweiten Halbzeit zeigte man sich zumindest bis zum 17:26 als ebenbürtiger Gegner. Doch dann schwanden allmählich die Kräfte und Görlitz konnte den Vorsprung bis zum Schlusspfiff noch einmal auf 21:35 ausbauen. Erfreulich war zumindest, das Debut der erst 16-jährigen Michelle Pape im Tor und die ansatzweise guten Leistungen von B-Jugendspielerin Henriette Dreier und A-Jugendakteurin Lara Falkenberg.
In der nächsten Woche geht es dann zum HC Burgenland, wo hoffentlich ein etwas größerer Kader zur Verfügung steht.

HSV: Friederich, Pape, Schick - Kortz, Kumpf (1), Vi. Goldgraebe (1), Meinecke (4), Falkenberg (4), Degen(1), Ruge (1), Dreier (9/2).