Bei der Reserve des Thüringer HC haben die ersatzgeschwächten TSV-Frauen wenig Glück und kassieren mit einem direkt verwandelten Freiwurf des THC nach der Schlusssirene das 24:25 (13:14).
Wie in den bisherigen Aufeinandertreffen war auch diese Begegnung TSV – THC 2 ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Gäste aus der Hohen Börde kamen gut in die Begegnung, spielten einen schnellen, direkten Ball und gingen konsequent auf die Lücke. So stand schnell eine verdiente 7:4- Führung (11. Spielminute). In Folge verflachte das TSV-Spiel, wieder wurden gute Einwurfgelegenheiten ausgelassen. Die Reserve des deutschen Meisters kam so selbst besser ins Spiel, konnte mit dem 9:9 (50.) ausgleichen und zur Pause selbst mit einem Tor zum 14:13 vorlegen.
Im zweiten Durchgang liefen die TSV-Frauen dann einem 2-3 Tore-Rückstand beim 17:15 und 20:17 hinterher. Die Dodeleberinnen, die auf ihre etatmäßige Flügelzange Mandy Mainka (Verletzung) und Josi Klöppel (Urlaub) verzichten mussten, kämpften sich aber wieder heran und glichen zum 22:22 aus. Nach dem 24:24 war die Heimsieben 40 Sekunden vor Schluss im Ballbesitz, den sie über die Zeit retteten und mit der Schlusssirene einen direkten Freiwurf zugesprochen bekamen. Dieser Freiwurf wurde durch die slowakische Nationalspielerin Petra Popluharova, mit zehn Treffern nicht nur beste Torschützin ihrer Mannschaft, ausgeführt, fand dann auch den Weg ins TSV-Tor, so dass die TSV-Frauen statt einer gerechten Punkteteilung mit leeren Händen dastanden.

TSV: Vanessa Kruse, Anne Hofmeister – Anika Wilke 3, Vanessa Tornow 1, Ina Bruckbauer 8/4, Veronika Bange 5, Franziska Sprotte, Linda Umbusch, Samanta Umbusch, Alina Wollborn, Conny Bergmann 2, Jasmin Fischer 5/2.
THC 2: Ela Szott - Marie-Louise Schmidt, Anja Drechsler 1, Josephin Keßler 3, Julia Redder 4, Linda Bach 3, Franziska Fuhrmann, Victoria Gramma 2, Anne Lorenz, Sabine Richter 1, Petra Popluharova 10, Michelle Breitbarth 1.
Strafwürfe: THC 4/3, TSV 6/6. Zeitstrafen: THC 6, TSV 3. Schiedsrichter: Oliver Niedtner / Thomas Schüller (Aue).