Die Handballerinnen des SC Markranstädt stehen kurz vor dem Aufstieg in die 3. Liga. Die Piranhas setzten sich im drittletzten Saisonspiel in der Mitteldeutschen Oberliga deutlich mit 37:24 (17:12) gegen den Tabellensechsten BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt durch und stellten damit wieder einmal ihre Vormachtstellung in der Liga unter Beweis. Für den SCM war es der zehnte Sieg im zehnten Heimspiel.

Dabei trotzte das Trainer-Duo Michael Zita und Robert Flämmich einigen personellen Problemen. Mit Vivien Walzel, Sabrina Schmidt, Anna Heyne, Nele Förster, Franziska Schneider und Anja Friedrich fielen gegen Magdeburg gleich sechs Spielerinnen verletzt oder krank aus. Dementsprechend schwer tat sich der SCM auch in der Anfangsphase des Spiels. Mit großer mannschaftlicher Geschlossenheit und einigen Umstellungen sowie einer gewohnt starken Abwehr stellten die Piranhas dann aber doch bereits im Laufe der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg. Zur Halbzeitpause verkündete die Anzeigetafel eine 17:12-Führung.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeberinnen mit ihrem schnellen Spiel schrittweise ihre Führung. Spätestens beim Stand von 25:16 Mitte der zweiten Halbzeit war das Spiel vorentschieden. Am Ende stand ein deutlicher 37:24-Erfolg. „Wir haben uns am Anfang ein bisschen schwer getan. Aber wie sich die Mädels nach den vielen Ausfällen ins Spiel gekämpft haben, war stark. Das ist ein Indiz für die große mannschaftliche Geschlossenheit bei uns", freute sich Trainer Michael Zita nach dem Sieg.

Am kommenden Sonntag (10. April, 16 Uhr) kann der SC Markranstädt mit einem Sieg im vorletzten Saisonspiel beim HC Burgenland in der Sporthalle Euroville in Naumburg endgültig den Aufstieg in die 3. Liga sicherstellen. „Wir laden unsere Fans ein, uns möglichst zahlreich nach Naumburg zu begleiten. Nach dem Abpfiff können wir dann hoffentlich alle gemeinsam den vorzeitigen Aufstieg feiern", so Trainer Michael Zita.

Zum Abschluss der Saison haben die Piranhas am 16. April (17 Uhr) den TSV Niederndodeleben im Sportcenter Markranstädt zu Gast und können sich hoffentlich die goldene Medaille umhängen lassen.

Für den SCM spielten: Mikszto, Gottschalk – Lindner (8), L. Keil (8/davon 3 Siebenmeter), Kiskyte (7/5), Bretschneider (4), Foksova (4), Schütze (3), Konarzewska (2), Kathner (1), J. Keil.