Die Frauen des HSV Magdeburg zeigten erneut ersatzgeschwächt eine durchaus couragierte Leistung gegen den Tabellenvierten vom HC Burgenland. Bis zum 18:19 kurz vor Schluss hielten sie das Spiel offen. Doch in der Endphase schwanden die Kräfte und der HCB spielte seine Erfahrung aus und gewann verdient mit 19:23 (10:13).

Und dabei begann die Begegnung ganz nach Plan. Denn durch die bewegliche Abwehr mit einer gut spielenden Monique Kumpf auf der Spitze erzielte der HC Burgenland erst in der 10. Minute seinen ersten Treffer. Aber schon im Gegenzug erzielten die Gastgeberinnen durch eine toll vorgetragene schnelle Mitte durch Melina Corfei die völlig verdiente 4:1 Führung. Doch erneut waren es einfache Fehler im Positionsangriff, die den Favoriten zurück ins Spiel brachten. Und beim 4:5 für die Baumgart-Schützlinge musste eine Auszeit her. Die Disziplin musste wieder her. Und das gelang auch mit der eigenen 6:5-Führung. Dass der HCB dann bis zum Pausenpfiff eine 10:13 Führung herauswarf lag unter anderem an der gegnerischen Torhüterin Marie Schuhknecht. Aber wie schon im Hinspiel stand Maria Friedrichs im HSV-Gehäuse ihr in nichts nach.

Die zweite Hälfte blieb dann lange Zeit eine durchaus spannende Begegnung, die von zwei guten Abwehrreihen aber auch vielen Fehlern geprägt war. Bis zum 18:19 in der 54. Spielminute war die Hoffnung auf den ersten Punktgewinn in diesem Jahr da. Doch gerade in dieser Phase spielte die zweitligaerfahrene Jessica Stiskall ihre ganze Erfahrung aus und warf ihren HC Burgenland zum verdienten 19:23 Auswärtserfolg.

HSV: Schick, Friedrichs, Pape - Dreier 6/3, Kumpf 5, Meineke 2, Lorenz 1, Ruge, Corfei 4, Podei 1.