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Koweg-Damen unterliegen erstmals gegen SC Hoyerswerda.
SC Hoyerswerda : SV Koweg Görlitz 22:21 (12:8)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 31.01.2016

 

Nun hat es die Oberliga-Handballerinnen des SV Koweg Görlitz doch wieder einmal erwischt. Fast auf den Tag genau zwei Monate nach ihrer letzten Niederlage müssen sich die Neißestädterinnen wieder einmal geschlagen geben. Das Ostsachsenderby mit dem SC Hoyerswerda endete mit 22:21 (12:8) knapp für den Gastgeber. Ein fader Beigeschmack aber bleibt.

„Es war eigentlich nur eine Frage Zeit“, meinte Koweg-Trainer Jörg Adam direkt nach dem Spiel. „Wir haben und die letzten Wochen trotz der Verletztensituation recht ordentlich durch die Liga gearbeitet und gezeigt was in uns steckt. Dass wir es diesmal nicht geschafft haben nehme ich der Mannschaft nicht krumm“, ergänzt er. Seit Wochen muss er ständig auf Spielerinnen verzichten und sich von Spiel zu Spiel auf neue Begebenheiten einstellen. Für das Ostsachsenderby in der Zusestadt fehlten mit Jenny Kolewa (Schwangerschaft), Lydia Wrzal (beruflich verhindert) und Jelena Bader (Achillessehne) gleich drei tragende Säulen der Mannschaft. Paulina Momot ergänzt das Quartett.

Adam: „Das kann keine Mannschaft auf Dauer kompensieren.“ Dennoch sah er seinen Kader in der Qualität noch als ausreichend an, um gegen den SC Hoyerswerda gewinnen und damit den zweiten Monat in Folge erfolgreich abschließen zu können. Ihm war aber auch bewusst, dass der Gastgeber, auch oder gerade unter der Leitung von Coach Michael Schuller, in den letzten Monaten eine positive Entwicklung genommen hat.

„Ich glaube der Sieg ist nicht ganz unverdient“, gratuliert er deshalb dem Gegner, mit dem die Görlitzerinnen ein sehr freundschaftliches Verhältnis hegen. So konnte der SC gerade in der ersten Halbzeit die klar besseren Akzente setzen. Fehler der Gäste wurden konsequent bestraft. „Wir haben uns zu Beginn des Spiel oft beeindrucken lassen. Wir haben auf allen Positionen nicht das Format der letzten Wochen erreicht“, so Adam.

Besonders die fehlende Aggressivität in den Wurfabschlüssen machte das Torewerfen diesmal schwer. Acht Treffer in einer Halbzeit stehen für den zweitschlechtesten Wert in dieser Saison nach dem Auswärtsspiel beim SC Markranstädt. Besser lief es im zweiten Spielabschnitt, als sich die Neißestädterinnen wieder in die Partie kämpften und schrittweise wieder aufschließen konnten. Herausragend zeigte sich in dieser Phase vor allem Anne Neumann, die auf ihrer rechten Außenbahn immer wieder im Zentrum von erfolgreichen Szenen stand. Aber auch Aktionen in Halshöhe musste Neumann immer wieder hinnehmen, "weil sie nun mal so klein sei", wie die Begründung lautete.

Beim 18:17 holten sich die Gäste ihre erste Führung, das Spiel schien gedreht zu sein. Beim 21:19 in der 53. Minute wähnte sich die Adam-Sieben schon fast auf der Siegerstraße. Doch irgendwie sollten die Görlitzerinnen diese Partie nicht gewinnen dürfen. Dank einer einseitigen Zeitstrafenflut von vier Hinausstellungen in den letzten Minuten – insgesamt steht eine recht eindeutige 9:3-Bilanz zu Ungunsten der Blau-Gelben auf dem Protokoll – wurden die Görlitzerinnen fast schon gezwungen, den Vorsprung wieder aufgeben zu müssen. Ohnehin sei die Ansetzung eines sächsischen Schiedsrichterpaar, das sich auch nach dem Spiel sichtbar wohl unter den Hoyerswerdaer Fans fühlte, bei einem Ostsachsenderby in der Oberliga etwas unglücklich.

Koweg musste nicht nur den Ausgleich hinnehmen, sondern kurz vor dem Ende auch noch das 21:22, was gleichbedeutend mit der vierten Saisonniederlage steht. Damit reißt auch die Erfolgsserie gegen den SC Hoyerswerda - in den drei Duellen zuvor gewannen stets die Görlitzerinnen. Der Misserfolg sollte aber schnell wieder aus den Köpfen gestrichen werden. Nach einem spielfreien Wochenende steht für die Neißestädterinnen in zwei Wochen ein absolutes Spitzenspiel an. Am Valentinstag stattet der Meisterschaftsfavorit SC Markranstädt der Jahnsporthalle einen – vielleicht vorerst letzten – Besuch ab.

Koweg: Klaus, Naumann – Fursewicz, Neumann (7), Riediger (2), Conrad, Kurtycz (3/2), Muras (6), Wasiucionek (3), Kühn.
Spielfilm: 1:0, 2:2, 3:4, 7:4, 10:6, 12:8, 14:9, 15:13, 16:15, 17:18, 19:21, 22:21.

 


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