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Koweg-Damen holen höchsten Oberliga-Heimsieg.
SV Koweg Görlitz : HC Rödertal 2. 36:22 (23:13)
Quelle: Von Robert Eifler / Mitteilung Verein vom 24.01.2016

 

Die zweite Mannschaft des HC Rödertal dürfte derzeit nicht gut auf den östlichsten Kontrahenten in der Mitteldeutschen Liga zu sprechen sein. Zum Abschluss der letzten Spielzeit holten die Handballerinnen des SV Koweg Görlitz mit einem 31:18 über die Rödertalbienen ihren höchsten Oberliga-Sieg. Fast auf den Tag genau neun Monate später setzten die Neißestädterinnen gegen jenen Gegner noch einen drauf. Am Sonntag-Abend endete das neuerliche Aufeinandertreffen 36:22 (23:13) für den Gastgeber.

Kaum war die Partie zwischen den Koweg-Damen und der Bundesliga-Reserve des HC Rödertal abgepfiffen, atmete Koweg-Trainer Jörg Adam einmal tief durch. Die Reaktion hatte aber keineswegs etwas damit zu tun, dass in den 60 Handballminuten zuvor dramatisch eng zuging und sich sein Team in einem Herzschlagfinale knapp durchsetzte. „Eigentlich muss ich mich bei der Mannschaft bedanken, dass am Ende etwas die Konzentration und Anspannung verloren ging“, begründete er. Die Auflösung schob Adam prompt hinterher. „Beim 40. Treffer hätte ich sonst den Sekt bezahlen müssen.“

Nach dem 23:13-Halbzeitstand schient der Bruch der Marke gar nicht mal so unrealistisch. Doch allein sieben vergebene Bälle aus einer freien Wurfposition in den letzten zehn Minuten erlösten Adam von seiner Pflicht. „Da hatte ich wohl etwas Glück gehabt“, so der Coach. Im Anbetracht des souveränen Erfolges konnte er die Nachlässigkeiten in der Schlussphase gut verschmerzen. Denn zuvor bot sein Team überlegenen Handball an, bei dem es kein Sportfan bereuen sollte, zwischen Biathlon der Herren und dem Spiel der Deutschen Nationalmannschaft in die Jahnsporthalle gekommen zu sein.

Aus einer von Beginn an soliden Deckung heraus erkämpften sich die Gastgeberinnen einen Ball nach dem anderen und arbeiteten ihre Möglichkeiten in der Offensive durch hohes Tempospiel konzentriert ab. Mit einem 8:1-Blitzstart legten die Koweg-Damen den Grundstein für einen Kantersieg hin. Adam: „Wir haben von der ersten Minute an konsequent unsere Gelegenheiten genutzt.“ Das Kombinationsspiel der Gäste bekamen die Neißestädterinnen recht gut in Griff, anfällig waren sie zumeist nur bei spielerischen Einzelaktionen der HC-Damen – ein Beweis dafür, wie stark der Rödertal-Kader individuell ausgebildet ist. Auch wenn manche Abstimmung nicht ganz so perfekt war, bauten die Blau-Gelben sukzessive ihren Vorsprung aus. Da konnte es sich Adam früh leisten, Leistungsträgerinnen wie Kreisläuferin Anna Fursewicz vom Feld zu nehmen und weiteren Spielerinnen Einsatzzeiten zu geben.

Vor allem die Jungen wie Juliane Conrad und die 16-jährige Maren Kühn wussten ihre Chancen zu nutzen. So spulte Koweg entschlossen sein Programm ab und holte sich schließlich den höchsten Oberliga-Heimsieg seit der Zugehörigkeit in Deutschlands vierthöchster Spielklasse. Ein Erfolg mit 14 Toren Unterschied gelang den Görlitzerinnen in dieser Saison schon einmal – aber eben auswärts beim HSV Magdeburg (35:21). Es könnte ein deutliches Achtungszeichen zur Bewerbung als Sportmannschaft des Jahres 2015 in Görlitz sein, wozu die Koweg-Damen erneut nominiert sind. „Wir sind immer in der Pflicht gute Spiele zu absolvieren, auch wenn die Entscheidung wie heute früh gefallen ist. Nur so können wir immer weiter für uns werben“, so Adam abschließend. Die nächste Chance vor heimischen Publikum bietet sich zum Valentinstag, wenn der Meisterschaftsanwärter SC Markranstädt in der Neißestadt aufschlägt.

Koweg: Klaus, Naumann – Wrzal (3), Momot (3), Fursewicz (7), Neumann (4), Riediger, Conrad (5/1), Kurtycz (3), Muras (3), Wasiucionek (3), Kühn (5).
Spielfilm: 8:1, 16:7, 19:9, 23:13, 29:14, 36:19, 36:22.

 


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