Die Anfangsphase konnte von den Gästen besser genutzt werden, sodass sie sich schnell auf 2:5 absetzten. Im Verlauf der ersten Halbzeit schlichen sich jedoch zu viele Fehler, besonders in der Abwehr ein, die den Gastgebern leichte Tore ermöglichten (12:14). Eine zu defensive Abwehrleistung und das Auslassen einfacher Torchancen (vier vergebene 7m) führten lediglich zu einem geringen Vorsprung zur Halbzeitpause für die Spitfires (14:17).

In der Pause fand Trainer Frank Eckstein klare Worte und stellte die Abwehr auf ein offensiveres System um. Dies fruchtete rasch, auch aufgrund einer starken Abwehrleistung von Sophie Pilgrim, und die Gastgeber taten sich in ihren Angriffsvarianten folglich schwer. Auch im Angriff zeigten sich die Spitfires deutlich konzentrierter und bauten die Führung aus (16:29). Ebenso steigerten sich die Torhüter und konnten 2/3 der auf das Tor kommenden Bälle parieren. Das äußerst penibel pfeifende Schiedsrichtergespann verhinderte leider einen fließenden Spielablauf auf beiden Seiten. Dies zeigt sich besonders in dem hohen Aufkommen von Zeitstrafen (insgesamt 14 Zeitstrafen, zwei rote Karten). Trotz häufiger Unterzahlsituationen hielten die BSV-Damen den Vorsprung und gewannen schließlich 21:33.

Man sah den Spielerinnen die lange Trainings- und Spielpause eindeutig an. Um die nächsten Spiele erfolgreich zu bestreiten, ist eine deutliche Leistungssteigerung notwendig.

BSV: Schäfer, Schache; Hermes (5), Müller (1), R. Stutz, Friedrich (1), Pilgrim (3), Kluba (5/1), Martinez (2), Reißberg (4), Hoffmann (3/3), Weißenborn (1), A. Stutz (2), Rips (6/2).
7m: BSV: 11/6 HCS: 6/5. Zeitstrafen: BSV: 10 (zwei rote Karten) HCS: 4.