Zum letzten Auswärts – und auch Saisonspiel reisten die Hoyerswerdaerinnen nach Naumburg, um gegen den HC Burgenland zu spielen. Leider war der heutige Kader stark zusammengeschrumpft. Es fehlten vier Spielerinnen, aus familiären sowie gesundheitlichen Gründen. Außerdem ist die Mannschaft seit der letzten Woche (wieder) trainerlos. Dr. Christian Nicolaus hat nach dem letzten Heimspiel das Handtuch geworfen. Somit übernahm das Amt wieder einmal mehr Michaela Krausch und reiste gemeinsam mit Physio Marcus Hippe, als Trainergespann, ins Burgenland.

Im Vordergrund stand heute vor allem den Spaß am Handball wieder zu finden und die Freude am Spielen in den Gesichter zu zaubern. Die Erwärmung verlief ungeordnet. Also nicht nach Maß. Aber, der Start in die Partie begann alles andere als furios. So einfach wollten sich die SC – Mädels nicht geschlagen geben, auch wenn die Kräfte vermutlich nicht reichen werden (0:2, 2:4, 5:7). Dennoch zeigte sich bereits in den ersten Minuten was sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel ziehen würde. Die Deckung war heute einfach nicht fit. Immer wieder zu spät, zu einfach ausgewackelt oder nicht schnell genug nachgerutscht. Auch der Pfosten verhinderte ein ums andere Mal den Weg des Balls in das Tor. Schade. So sehr sich auch die Zusestädterinnen schindeten, es wollte nichts so wirklich gelingen. Es ist aber auch nicht gut, im Spielverlauf, stetige Positionswechsel der Spielerinnen durchzuführen. Also musste erbarmungslos gekämpft werden.

Bei 19:13 ging es zur Pause, in die Kabinen. Viel hatte Michaela Krausch nicht zu sagen, nur dass: in der Deckung besser zugefasst und die Chancen im Angriff besser genutzt werden müssen. Spaß und Freude war den Mädels anzusehen.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich leider dasselbe Bild. So tapfer auch alle kämpften, die Naumburgerinnen fanden immer wieder den Weg zum Tor, so klein (oder groß) die Lücke auch war. Im Angriff taten sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr sogenannte kleine Fehler auf. Einfache Bälle wurden nicht gefangen oder freie Würfe vergeben. In Mitte des zweiten Abstand keimte dennoch Hoffnung. Der Vorsprung schmolz auf vier Tore (24:20). Das war dann aber auch der letzte Schimmer. Nun legten die Burgenländerinnen einen Zwischenspurt hin und zogen auf 32:25 weg. Nun war alles entschieden. Bis zum Ende bauten die Gastgeberinnen ihren Vorsprung bis auf 9 Tore aus. Jetzt heißt es erstmal Regeneration, bis es bald mit der Vorbereitung für die neue Saison los geht. Wer dann das Traineramt für die zweite MHV – Saison übernehmen wird, steht noch nicht fest.

DANKE möchten wir dennoch noch einmal an alle sagen : den Spielerinnen, dem Physio, den mitgereisten Fans.

SC Hoyerswerda spielte mit : Michaela Rau, Laura Kratzert (beide Tor) - Vera Apitz (2), Mandy Sowa (1), Luisa Müller, Sarah Hoßmang (6), Claudia Rasch (4), Laura Rosemann (12), Charlott Schöps (3).