Man muss auch erst mal solche Spiele gewinnen. Nach einem 11:17 in der 35 Minute, konnten sich die Damen aus Niederndodeleben auf ein 20:21 in der 49 Minute wieder herankämpfen. Ab diesem Zeitpunkt war es ein offener Schlagabtausch. In dieser Phase wogte das Spiel hin und her, wir konnten aber immer den Ausgleich verhindern und wieder auf 2 Tore vorlegen. Am Ende war es wieder eine Top Mannschaftsleistung!

Nun von Beginn an – die Gastgeber begannen sofort mit einer doppelten Manndeckung gegen Catrin Grützmann & Kathrin Lucka, doch die Chemnitzerinnen zeigten sich darauf gut vorbereitet und legten ein 2:0 vor. Bereits zu dieser Zeit wurde es ein umkämpftes Spiel, welches durch intensives Abwehrspiel geprägt war. Die Gastgeber hielten dagegen und konnten die 3:1 Führung der HVC Mädels auf 4:3 kontern. Dies sollte aber im weiteren Spielverlauf das einzige Mal sein, dass die Niederndodelebenerinnen in Front lagen, denn die Chemnitzerinnen zogen postwendend wieder vorbei und mit 4 Toren auf 9:5 davon. Trotz des Wechsels der Abwehrformation bei den Gastgebern auf 6:0, behaupteten die HVC Mädels bis zur Halbzeitpause diesen Vorsprung und mit 14:10 für Chemnitz wurden die Seiten gewechselt.

Die Gäste kamen hellwach aus der Kabine und lagen nach 35 Minuten mit 17:11 in Front. Doch einmal mehr bestätigten die Randmagdeburgerinnen, dass bei Ihnen erst mit dem Schlusspfiff aufgegeben wird. Tor für Tor arbeiteten sie sich wieder an die HVC Mädels heran und schafften beim 20:21 in der 49. Minute wieder den Anschluss. Im Normalfall geht bei so einem Lauf das Spiel noch weg, doch die Chemnitzerinnen bewiesen Nervenstärke und legten stets wieder vor oder verteidigten so, dass Niederndodeleben der Ausgleich nicht gelang. So war es am Ende Sandra Schumann vorbehalten 30 Sekunden vor Schluss das spielentscheidende 27:25 zu werfen und die Chemnitzer Mannschaft in eine Jubeltraube zu verwandeln.

Mit 10:0 Punkten gilt es nun die nächsten 2 Wochen wieder den Blick auf die Tabelle zu genießen und sich auf das kommende Heimspiel am 16.11.2014 gegen den starken Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt den HC Burgenland zu freuen.

Es spielten: Sabrina König (Tor), Stephanie Wähner (Tor), Anja Noack (2), Tina Hofmann, Stefanie Böhm, Kathrin Lucka (9), Sandra Schumann (8/5), Kerstin Streit, Maria Neumann (2), Claudia Breßler, Catrin Grützmann (3), Juliane Schuldes (3), Michelle Sandner.
Zeitstrafen: Niederndodeleben 4x2min / Chemnitz 6x2min. Siebenmeter: Niederndoeleben 4/2 / Chemnitz 5/5.
Spielfilm: 6min 1:3, 12min 4:3, 17min 5:9, 25min 10:11, 30min 10:14, 35min 11:17, 40min 16:18, 48min 19:20, 52min 21:22, 55min 22:24, 59min 23:24, 60min 25:27.