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Zuschauer begeistert
Quelle: Mitteilung Verein vom 12.10.2014

 

Im dritten Spiel in der Mitteldeutschen Oberliga empfingen die Handballfrauen vom SC Hoyerswerda die sächsische Vertretung ausNeustadt/Sebnitz.

Und in diesem Heimspiel sollten die ersten Punkte eingefahren werden. In der Zeit vom vorherigen zu diesem Spiel nutzten die Hoyerswerdaerinnen um ihre Deckung zu stabilisieren. Und bei speziellen Angriffsaktionenwurden die Laufwege immer wieder geübt. Und dass dies genau die richtige Wahl war, sollte sich in diesem Spiel zeigen.

Das Spiel ging mit Ballbesitz für Hoyerswerda los und die Zuschauersahen eine völlig entfesselt aufspielende Mannschaft. Die Gästestaunten nicht schlecht wie druckvoll die SC Frauen starteten. Mandy Sowa, im eins gegen eins, erzielte den ersten Treffer im Spiel.

Die Gäste konnten zwar ausgleichen, mussten aber für ihren Treffer so richtig ackern. Denn die Deckung setzte solche Akzente, dass die Gäste noch zum 2:2 ausgleichen konnten, dann aber bis zum 6:3 ins Hintertreffen gelangten.

Bei den SC Frauen wirbelte Kati Dreihardt im Angriff derart die Deckung durcheinander, dass in ihrem Sog Lücken für Mandy Sowa und Laura Rosemann entstanden und sie diese dankend annahmen. Michi Rau war von Anfang an ein sehr starker Rückhalt und profitierte von der starken Deckung.

Laura Rosemann, in der Mitte deckend erwischte einen richtig guten Tag. Immer auf Höhe des Spielgeschehens, vereitelte sie mehrere gute Anspiele an den Kreis. Und Lotti Schöps, die Spielerin für besondere Aufgaben, nahm sich der starken Mittelaufbau spielenden Neustädterin an und trennte sie sehr erfolgreich vom Spiel.

Mitdieser Dominanz spielten die Hoyerswerdaerinnen bis zum 8:5 makellos und alle in der sehr gut gefüllten Halle erwarteten einen deutlichen Sieg. Aber ein Handballspiel geht immer über 60 Minuten und im ersten Abschnitt waren erst 15 Minuten rum.

Dann kam doch die erste schwächere Phase der Zusestädterinnen. Kati Dreihardt brauchte eine kleine Ruhephase und Sarah Hoßmang kam für sie ins Spiel.

Sie sollte noch für reichlich Gesprächsstoff sorgen. Denn erst misslang ihr ein Zuspiel, was die Gäste sofort zum Kontertor ausnutzten, danach die nächste unglückliche Aktion und als sie im Zurücklaufen die Neustädter Spielerin beim Wurf ungeschickt behinderte, war ihr Einsatz an diesem Tag beendet. Glatt Rot zeigten die beiden Schiedsrichter aus Sachsen/Anhalt. Dies bedeutete 2 Minuten Unterzahl zu überstehen. Aber genau die nutzten die Gäste und warfen den 7.Treffer, was den Anschluss zum 8:7 bedeutete. Da musste eine Auszeit her, um alle Spielerinnen noch einmal neu zu sortieren.

Dies gelang prompt, denn Vera Apitz und Claudia Rasch stellten erst malwieder einen drei Tore Vorsprung, 10:7, wieder her.

Leider konnten diese drei Tore bis zum Pausenpfiff nicht verteidigt werden, so ging es mit einem hauchdünnen Vorsprung (11:10) in die Kabinen.

Spielüberlegen waren sie, aber sie konnten es noch nicht so richtig in Tore ummünzen.

Weitermit dieser Hingabe in der Deckung ackern und im Angriff nicht unnütze Bälle aufs Tor werfen. Dies sollte unweigerlich zum Erfolg führen. Klingt alles sehr logisch und einfach, aber da steckt eine körperliche Belastbarkeit dahinter, wo jeder an seine physische Grenzen gehen musste.

Und ganzwichtig, die ersten Minuten nach der Pause. Diese sind oft der Knackpunkt im Hoyerswerdaer Spiel. Aber dieses Mal kamen sie gut in den zweiten Abschnitt.

Beide Mannschaften schenkten sich nichts, wobei die SC Frauen das Spieldominierten. Und wie zeigten sie nach 10 Minuten Spielzeit. Sie zogen vom 13:13 auf 17:13 davon. Mit viel Bewegung wirbelten sie ein ums andere Mal die Neustädter Deckung durcheinander und belohnten sich mit tollen Toren. Und als Kati Dreihardt den 19. Treffer für Hoyerswerda erzielen konnte, waren es erstmals fünf Tore Plus(19:14). Dies sollte doch eigentlich für den ersten Siegreichen. Aber plötzlich bekamen die Gäste, begünstigt durch dumme Fehler im Angriff, eine zweite Luft. Zwei schnelle Konter und zweiweitere Treffer und schon war der Anschluss 19:18 wieder hergestellt. Gedanken an das Magdeburger Spiel kamen kurz auf, denn auch dort haben die SC Frauen schon sicher geführt und am Ende stand man mitleeren Händen da.

Aber dieses Mal sollte alles ganz anders kommen….

Beim Stand von 20:19 spielten die Zusestädterinnen noch einmal richtiggroß auf. Getragen von der unbeschreiblichen Stimmung der »KonfettiMafia«, bekamen nun die Hoyerswerdaerinnen ihre zweite Luft. Laura Rosemann erzielte einen lupenreinen Hattrick und stand in der Deckung wie ein Fels in der Brandung. Das war an diesem Tag die Entscheidung in diesem Spiel. Ja und Lotti Schöps war es dann vergönnt den letzten Treffer in diesem Spiel zu erzielen, zum Endstand von 25:19.

Nun war es geschafft, die ersten Punkte, verdient erkämpft und gewonnen in der Mitteldeutschen Oberliga.

Glücklich lagen sich alle in den Armen und genossen die tolle Atmosphäre der frenetischen Zuschauer, die es an diesem Samstag vorzogen lieber ein schönes Handballspiel zu genießen, als einen Weltmeister stolpern zu sehen. Vielen Dank dafür…..

SC Hoyerswerda spielte mit: L. Kratzert, M. Rau - V. Apitz(1 Tor), L. Schimank, M. Sowa (4), S. Hoßmang, K. Dreihardt (7), M.Jokusch, C. Rasch (2), L. Rosemann (10/3), Ch. Schöps (1), L.Müller, N. Loth.

 


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