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Ein zerfahrenes Spiel...
Quelle: Von Eberhard Neumann / Mitteilung Verein vom 13.10.2014

 

... sahen die mitgereisten Fans zu später Stunde, als die HC Sachsen-Frauen am Samstag in Hoyerswerda zu ihrem ersten Auswärtseinsatz ran mussten. Vorher noch hochmotiviert und willens sich die ersten Punkte auf fremden Parkett zu sichern, zeigte sich gleich zu Beginn, dass dieses Vorhaben ein schwieriges werden wird. Die Gastgeberinnen waren von Anfang an konzentriert, ließen den Ball im Angriff schnell zirkulieren und stellten selbst eine robuste Abwehr, die es den Neustädterinnen schwer machte, den Ball im Kasten unterzubringen. Und wenn doch, nur unter hohem Kraftaufwand. Taktisch waren die Hoywoy-Frauen ebenfalls bestens eingestellt und nahmen von der ersten Sekunde an, Strippenzieherin Rebeca Cembranos Bruzon unter persönliche Bewachung, was das Angriffsspiel doch sichtlich stocken ließ. Die lautstarke Kulisse in der Halle, mit an Fußballstadien erinnernden Fahnenchoreos und einem Hallensprecher, der mit seinem »Experten« auf etwas merkwürdige Weise in Delling-Netzer Manier die Stimmung weiter anfachte, tat dann ihr übriges.

Aber auch unter diesen Voraussetzungen hielt die junge Truppe stets den Kopf oben und blieb immer in Schlagdistanz. Doch 5 Minuten vor dem Pausentee verletzte sich Martina Wiele unglücklich und viel für den Rest der Partie aus. Bei weiterhin bestehender Manndeckung gegen Bruzon, die trotzdem versuchte das Beste aus ihrer Situation zu machen, mussten nun mehr oder weniger zwei erfahrene Rückraumspielerinnen ersetzt werden. Dass das für eine noch so unerfahrene Mannschaft fast unmöglich ist, ist wenig verwunderlich. Umso bemerkenswerter ist es, dass die Mannschaft nach einem recht deutlichen 5 Tore-Rückstand, bis zur 50. Minute noch einmal auf 19:18 verkürzen konnte. Dies zwang die Gastgeberinnen zu einer Auszeit die Wirkung zeigte. Das ohnehin von vielen technischen Fehlern geprägte Spiel der HCS-Frauen kam nun vollends zum Erliegen. Der Kräfteverschleiß war vor allem in der Abwehr deutlich zu erkennen, und die Hoyerswerdaerinnen konnten nahezu ungehindert einnetzen. Dagegen konnte auch der sonst so sichere Rückhalt in Form von Katarzyna Wiekiera nichts mehr ändern, die sich immer wieder allein ihren Kontrahentinnen gegenüber sah und folglich so gut wie keine Hand an den Ball bekam. Allerdings hätte man sich in dieser Phase ein etwas glücklicheres Händchen der Schiedsrichter gewünscht. Dies zeigte sich auch, als Isabell Härtel in der Schlussphase durch eine sehr fragwürdige Disqualifikation zum vorzeitigen Duschen gezwungen wurde. Nichts desto trotz waren die Hoyerswerdaerinnen an diesem Tag die klar bessere Mannschaft und gewannen alles in allem verdient mit 25:19.

Ein Kompliment muss man den Mädels aber trotzdem machen. Selbst als das Spiel bereits entschieden war, hat sich die Mannschaft nicht tatenlos ihrem Schicksal ergeben, sondern kämpfte vorbildlich bis zur letzten Sekunde. Wenn diese Moral beibehalten wird und in den kommenden Spielen die Fehlerquote reduziert werden kann, braucht man sich vor keinem Gegner zu verstecken.

Der HC Sachsen spielte mit: Wiekiera, Grünberger; T. Martin, Härtel (2), Wiele (3/1), T. Bein, Emmrich (1), Eckhardt (2), Cembranos Bruzon (5/3), Schumacher (3), S. Martin, Zimmermann (n.e.) und Heine (3).

 


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