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Piranhas weiter ungeschlagen – Wichtiger 37:22-Sieg für die Psyche, die Moral und für das Gesamtziel
Quelle: Von Jessica Paeschke / Mitteilung Verein vom 29.09.2014

 

»Das war ein gelungener Auftritt unserer Mannschaft«, resümiert SCM-Trainer Michael Zita über den 37:22 (16:9)-Heimsieg seiner Handballfrauen. Gegen den Vorjahresdritten TSV Niederndodeleben zeigten die Piranhas, dass sie aus den beiden ersten Partien die richtigen Schlüsse gezogen haben und spielten über 60 Minuten souverän in der Abwehr und im Angriff. Insgesamt war der Sieg »für die Psyche und die Moral und für unser Gesamtziel fürchterlich wichtig« so Zita weiter.

Herausragend war die Leistung von Lydia Keil. Sie leitete nach sieben Minuten mit dem ersten SCM-Tor das Torfestival der Piranhas ein und trug insgesamt 12 Tore (davon 3 Siebenmeter) zum souveränen Sieg bei. Beim Einwerfen hatte sie zwar noch gar kein gutes Gefühl. »Ich dachte, oh Lydi, heut haste nicht so den besten Tag erwischt. Am Anfang lief es auch ziemlich schleppend, aber dann war der erste drin. Wenn ich den ersten Konter drin habe, dann kriege ich ordentlich Schwung und dann passt das«, freut sich die 19-Jährige. Seit der Saison ist sie eine feste Größe vom Siebenmeterpunkt. »Eigentlich hat Jurate immer Siebenmeter geworfen. Wir hatten in der Vorbereitung ein Testspiel in Zwickau, da war ich ziemlich souverän, hatte 100 % und seitdem hat es sich so eingepegelt, dass ich Siebenmeter werfe.« Und das absolut treffsicher. In ihrer zweiten Saison beim SC Markranstädt hat sie sich an die Abläufe gewöhnt und ist eingespielter denn je.

In den ersten zehn Minuten scheiterten die Markranstädterinnen mehrfach an der gegnerischen Torhüterin, gerieten mit 1:3 in Rückstand, ließen sich aber nicht aus der Fassung bringen, sondern blieben konzentriert. Nach 13 Minuten schafften die Gastgeber die erste Führung (4:3) und gaben diese bis zum Ende nicht mehr her. Über die Spielstände 7:5 und 10:6 bauten sie den Vorsprung zur Halbzeit auf sieben Tore zum 16:9 aus. Zita hat in der Halbzeitpause seinem Team gesagt, dass er froh ist, »dass wir uns von den missglückten Torwürfen am Anfang nicht haben beeindrucken lassen. Die Mannschaft ist aufgestanden. Da sieht man auch, was es ausmacht hier in Markranstädt zu spielen.« Die zweite Hälfte begann wie die erste.

Der TSV machte den ersten Treffer, Lydia Keil den zweiten. Doch danach spielte fast nur der SCM und baute den Vorsprung immer weiter aus (22:11, 29:16). In Minute 40 war beim Trainer gar ein Lächeln im Gesicht erkennbar. Lisa Zimmermann hielt einen Wurf der Gäste, reagierte blitzschnell, passte den Ball quer über das Feld zur vorlaufenden Anja Friedrich und sie versenkte eiskalt. Das war das Spiel, was Michael Zita mag. »Es waren alle verfügbaren Spielerinnen da, Sophie Lindner hat hervorragend am Kreis gespielt, sie hat geackert da vorne, das war wunderbar anzugucken Wir hatten auch hervorragende Torhüterinnen, alle beide haben sich viel bemüht, der Druck über die Außenbahnen war da, das hat mir in den letzten beiden Spielen gefehlt. Kim Bretschneider hat gut in der Offensive gearbeitet, Sabrina Cichy hat gut Regie geführt. Ich bin auch sehr zufrieden mit Franziska Greiner, die hat auf ihrer halblinken Position richtig Gas gegeben. Es war wichtig, dass jeder seine Hausaufgaben macht. Selbst die Nele ist nach ihrer Verletzung wunderbar ins Spiel gegangen. Wir hatten bis auf ein paar Technikregelfehler und Fehlwürfe zu Beginn nichts zu bemängeln«, freut sich Zita über die Partie gegen den Vorjahresdritten.

Vor dem Spiel wäre er über einen Ein-Tore-Vorsprung zufrieden gewesen. »Die Athletik, die wir in der Saisonvorbereitung trainiert haben, zeigt langsam Wirkung. Dennoch war ich überrascht, dass es so einfach ging.« Er ist sich aber sicher, dass die Mannschaft aufgrund dessen nicht überheblich wird. »Die wissen diesen Sieg einzuordnen, dass sie gut drauf waren, eingeschworen als Mannschaft und das finde ich sympathisch. Kompliment an die Mannschaft.«

SCM-Trainer Michael Zita ist auch zufrieden mit der Leistung seiner Torhüterinnen. »Wir brauchen auch diese Konkurrenz auf der Position. Das treibt alle zu Höchstleistungen.« Sowohl Lisa Zimmermann, die mehrfach im Spiel mit klasse Parade das Publikum begeisterte, als auch Kristina Friedrich (hielt zwei Siebenmeter) zeigten, dass jederzeit auf sie Verlass ist. »Wenn man gute Torhüterinnen hat, dann kann man damit auch Bäume ausreißen. Dann kann man vorne selbst 2-3 Fehler machen«, so Zita. Lisa Zimmermann, die ab Januar 2015 fest zum Kader zählen wird und momentan Anne Vogt vertritt, war sofort integriert im Team. »Die erste Halbzeit lief echt gut, wir hatten paar Probleme mit der Abwehr, was wir in der zweiten Halbzeit gut gelöst haben. Das gibt mir als Torhüter auch ein sicheres Gefühl. Das Miteinander, die Kommunikation und die Hilfe untereinander haben super geklappt. Die Halle war auch voll dabei.«

Zum zweiten Mal stand die B-Juniorin Natalie Olsen im Aufgebot der Piranhas, erstmals erhielt sie zehn Minuten Spielzeit. Die nutzte sie und steuerte zwei Minuten vor Schluss sogar ihren ersten Treffer in der 1. Mannschaft bei. Das Publikum würdigte es mit Sonderapplaus. Zita ist es wichtig, dass »im Verein alle sehen, wenn man Gas gibt, ordentlich trainiert, auch keine Probleme hat größere Umfänge zu trainieren, dann kann man auch in der ersten Mannschaft spielen. Ich freue mich für Natalie, dass sie gleich mit einem Tor erfolgreich war. Nun muss sie sich genauso beweisen, wie alle anderen Spielerinnen auch.«

Jetzt hat der SCM zwei Wochen Pause, bis es am 12. Oktober zur Bundesligareserve des Thüringer HC geht. Bis dahin wird vor allem Krafttraining gemacht, um den Fitnesszustand weiter auszubauen.

Für den SCM spielten: K. Friedrich, L. Zimmermann, Anne-Sophie Heyne – J. Kiskyte, A. Friedrich 3, S. Cichy 3, Vivien Walzel, F. Greiner 4, N. Olsen 1, N. Förster 2, L. Keil 12/ 3 Siebenmeter, S. Lindner 7, C. Hillert 1, K. Bretschneider 4.
Spielverlauf: 2:3 (10 min), 8:6 (20 min), 16:9 (30 min), 24:13 (40 min), 30:17 (50 min), 37:22 (Endstand).

 


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