»Wenn jedes Spiel in der vierten Liga so spannend wäre, dann wäre das absolute Werbung für den Handballsport«, lautet das Fazit von Markranstädts Co-Trainer Christian Vincenz. Seine Sieben gewann das letzte Auswärtsspiel der Saison mit 34:32 (17:19) gegen den SV Koweg Görlitz, musste aber bis kurz vor Schluss zittern.

Die Tabellensitutation spiegelte in keinster Weise das Leistungsvermögen der Görlitzerinnen wider (7. in der Mitteldeutschen Oberliga). Sie spielten befreit auf, lagen zur Halbzeit mit 19:17 vorn, scheiterten aber in den letzten Minuten an der Schnelligkeit und Kaltschnäuzigkeit des SC Markranstädt.

»Im Prinzip war es ein Arbeitssieg, mit dem wir zufrieden sind. Wir haben sicherlich ein paar Fehler im Spiel nach vorn gemacht, die Abwehrarbeit war im Gegensatz zu den letzten Partien verbessert. Die Truppe hat absolute Moral bewiesen und war kämpferisch gut eingestellt«, meint Vincenz weiter.

Die Zuschauer haben eine spannende Begegnung zweier Teams auf Augenhöhe gesehen, die immer eng und nie langweilig war. Sowohl in der ersten als auch der zweiten Halbzeit konnte sich keine Mannschaft groß absetzen (5:5, 8:8, 13:13, 23:23, 29:29). Doch am Ende fuhren die Piranhas mit zwei Punkten heim.

Nun haben sie vier Wochen Ligapause, in der sie sich mit kleinen Turnieren fithalten, um für das letzte Ligaspiel gegen Chemnitz am 18. April gerüstet zu sein und ihre positive Heimbilanz beizubehalten. Anschließend warten die Relegationsspiele gegen den Rostocker HC (9.+16. Mai), die letzte Hürde zur 3. Liga.