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Mit Minikader nach Chemnitz
SG HV Chemnitz 2010 – SC Hoyerswerda 26:26 (14:13)
Quelle: Mitteilung Verein vom 26.01.2015

 

Nachdem die Frauen des Sportclubs die letzten beiden Spiele, in heimischer Halle, mit vielen Toren und guter Leistung, jedoch ohne Punkte beendet haben, wollten sie daran natürlich anknüpfen. Das die Zeichen aufgrund der Tabellenkonstellation sowie der Personaldecke eher nicht dafür sprechen, sollte keine Abschreckung sein. Mit den Worten : »Wir können heute nur gewinnen« und »Wir müssen nicht gewinnen« schickte Dr. Christian Nicolaus seine Mädels ins Spiel.

Pünktlich wurde das Spiel von den beiden sächsischen Schiedsrichtern, denen noch einiges abverlangt werden wird, angepfiffen. Denn von der ersten Sekunde sollte sich das Spiel offen gestalten. Den besseren Start (2:0) erwischten die Chemnitzerinnen, die immer wieder mit versteckten und indirekten Zuspielen ihre Kreisläuferin fanden. Leider war es den Lausitzerinnen, bis zum 8:8, nicht wirklich möglich, diesen entscheidenden Pass zu unterbinden. Langsam, aber nicht endgültig, fanden sich die Mädels in der Deckung, denn ihre Arbeit wurde immer wieder mit Zwei – Minuten – Strafen (3x) unterbrochen. Was ihnen aber in dieser Phasen des Spiels (der Unterzahl) sehr gut gelang, war das Torewerfen. Erzielten sie doch in Halbzeit eins, zwei Mal zwei Minuten in Unterzahl, sagenhafte fünf Tore. Super !!! Es war bis zur Halbzeit ein offener Schlagabtausch, mit dem keiner der Fans, weder der eigenen noch der heimischen, gerechnet hat. Beim Stand von 14:13 für die Gastgeberinnen ging es in die Kabine.

In der Halbzeitpause wurden die noch kleinen Mängel der Deckung besprochen. Größere Sorgen machten sich die Frauen jedoch über die doppelte Manndeckung zweier Spielerinnen (Mandy Sowa und Laura Rosemann). Aber auch hier sollte es eine Lösung geben, die …
… ja, die Wirkung zeigte. Drei Mal in Folge, zu Beginn der zweiten dreißig Minuten, konnte sich Laura Rosemann, durch schnelles Absetzen und schnelles Zuspiel (von Nicole Loth) frei in Richtung Tor bewegen und den Ball versenken. Aus dem Ein – Tor – Rückstand wurde schnell eine Zwei – Tore – Führung (15:17), die vorerst in Hoyerswerdaer Hand bleiben wird, und sogar ausgebaut werden konnte. Beim Stand von 18:21 griff der Gastgebertrainer zur Auszeit. Die HoyWoy – Mädels peitschen sich weiter an, denn auch sie waren überglücklich, was da passiert. Es wurde jedoch auch gemahnt, nicht leichtsinnig zu werden. Drei Tore können (und werden auch) schnell aufgebraucht werden. Es dauerte nicht lang und da war er da, der Ausgleich. Durch 3x 7m in Folge sowie der Hinausstellung (rote Karte nach 3x2 Minuten) einer Zusestädterin war der Vorsprung dahin. Aber, es wurde gekämpft, auf allen (auch im Tor) Positionen. Auch die mager gefüllte Auswechselbank (ein Wechseltorwart, zwei Trainer) feuerte seine Spielerinnen ununterbrochen an. Es waren noch fünf Minuten zu spielen, zwei Tore plus für Hoy. Sollte es die Sensation geben ?

Doch nun kam eine Phase, in der sich Hoyerswerda durch die Schiris etwas benachteiligt fühlten. Immer und immer wieder gab es einen Freiwurf für Chemnitz und trotz eines Fouls, keinen für Hoyerswerda. Unentschieden stand auf der Anzeigetafel, noch 1:30 Minuten zu spielen. Chemnitz im Ballbesitz. Sie spielten den Ball lange durch ihre Reihen, bis zum Zeitspiel. Dann der Wurf. Und ... gehalten. Jubel !!!, von der Bank und den mitgereisten Fans. Es waren noch 50 Sekunden zu spielen, HoyWoy im Angriff. Der Ball wurde wie gewohnt von links nach rechts, druckvoll, gespielt. Dann der Wurf. Verdammt !!!, gehalten von der Chemnitzer Torhüterin. Und nun waren immer noch 25 Sekunden zu spielen. Es sollte doch nun nicht so bitter werden, dass die tapfer kämpfenden Mädels mit keinem Punkt nach Hause fahren. Alle (letzte) Kraft wurde nun in die Abwehr gelegt. Mit Erfolg !!!, der Ball konnte noch einmal erobert werden, aber leider nicht im Konter vollendet, denn die Zeit war abgelaufen. Jubel, in den Hoyerswerdaer Reihen. Haben sie doch dem Tabellenzweiten einen Punkt abgenommen. Mit dem keiner vor dem Spiel gerechnet hat.
Fazit : Ein großartige Leistung aller neun Akteure und ein großes Lob für die kämpferische Leistung !!!

Jetzt dürfen sich die Mädels erst einmal ausruhen und sich schonen. Das Training für den kommenden Dienstag wurde abgesagt. Dann heißt es aber Vorbereitung auf den 08.02.2015. Denn hier wollen sich die SC´lerinnen die zwei Punkte holen. Sie fahren zum Schlusslicht nach Neustadt/Sebnitz, zum HC Sachsen.

SC Hoyerswerda spielte mit: Michaela Rau, Laura Kratzert (beide Tor) - Vera Apitz (4 Tore), Mandy Sowa (8), Mareike Jokusch (1), Laura Rosemann (11), Charlott Schöps, Nicole Loth (2), Luisa Müller.

 


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