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Starkes Spiel, leider noch ohne Lohn
Quelle: Mitteilung Verein vom 15.09.2014

 

Nun endlich war es soweit, nach langem Warten konnten die Handballfrauen vom SC Hoyerswerda endlich ins Geschehen eingreifen. Gleich auswärts nach Magdeburg mussten sie reisen. Aber mit einem Bus voller Fans ging es los. Und gleich bevor ein Wort zum Spiel geschrieben wird, muss man diesen positiv Verrückten einen riesigen Dank zollen. Denn sie beeindruckten alle in der sonst sehr spärlich gefüllten Sporthalle des Albert Schweizer Gymnasiums und pushten die eigene Mannschaft gigantisch, egal bei Führung oder Rückstand....Danke dafür....
Ja, in der Anfangsphase merkte man den Herzer Schützlingen schon an, dass sie riesen Respekt vor der neuen Saison haben. Die Laufwege klappten noch nicht so leichtfüßig, wie sonst. Nur Michi Rau im Tor, hatte keine Zeit zum Überlegen, sie war von der ersten Sekunde an gefordert und kam super ins Spiel. Sie war ein mehr als sicherer Rückhalt der Mannschaft. Reihenweise hielt sie die Mannschaft im Spiel.
Und dass es 4 min gedauert hat, eh das erste Heimtor fiel, spricht dafür. Und beim Stand von 2:0 konnte Mandy Sowa das erste Tor in der Mitteldeutschen Liga erzielen. Aber postwendend fiel das 3:1, aber das Spiel nahm von nun an Fahrt auf. Auch Laura Rosemann fand jetzt ins Spiel und beim 5. Tor konnte von ihr der Ausgleich erzielt werden. Alles war möglich an diesem Sonntagnachmittag...
Aber im ersten Abschnitt merkten die SC Frauen schon, dass man für jedes Tor doppelt kämpfen muss. Und sie taten dies mit Bravour, denn immer wenn sich Magdeburg einen kleinen Vorteil herausgeworfen hatte, wurde wieder ausgeglichen (8:8, 11:11).
Schade, dass beim Stand von 13:11 das Spiel für eine längere Zeit unterbrochen werden musste, da es in die Halle geregnet hatte. Denn danach fanden die Hoyerswerdaerinnen wieder schwer ins Spiel. Dies nutzten die Hausherrinnen sofort und zogen auf 14:11 davon. Aber wenn eine Truppe Kampfgeist auszeichnet, dann ist es diese. Sie steigerten sich noch einmal in der Deckung und ließen noch einen Treffer bis zur Halbzeitpause zu. Und bevor es in die Pause ging, konnte Claudi Rasch auch noch einen sehenswerten Treffer von der Außenposition erzielen. So gingen die SC Frauen mit einem 15:13 Rückstand in die Kabine.
Dort wurden noch einmal die Knotenpunkte im Spiel analysiert und besprochen. Und mit neuem Mut und Selbstbewusstsein ging es in den zweiten Abschnitt. Und wie... 15:14 Mandy Sowa, 15:15 Laura Rosemann und 15:16 Nicky Loth, die in der zweiten Halbzeit so richtig aufdrehte; da stand den Magdeburgerinnen das erste Mal mehr als Verwunderung in den Gesichtern geschrieben. Sie konnten wieder ausgleichen, aber die zweite Halbzeit gehörte einfach den SC Frauen. Nun mutig agierend, erspielten sie sich Chancen, die sie gnadenlos auch nutzten. Spätestens beim 18:22 witterten die Lausitzerinnen ihre Chance auf zwei Punkte. Leider kam es immer wieder zu unglücklichen Entscheidungen der beiden Thüringer Schiedsrichter, so dass mitunter der eine Pfiff ausblieb und auf der anderen Seite eben genau dieses gepfiffen wurde. Aber das sind lehrreiche Minuten, die die Zusefrauen eben in dieser Saison noch lernen müssen.
Nichts desto trotz, die Kampfbienen und damit waren alle gemeint, egal auf der Platte oder auf der Bank, gaben sich nie auf. Oftmals in Unterzahl agierend, gaben sie alles. Und in dieser kribbligen Phase des Spieles prallte Michi Rau mit einer Angreiferin von Magdeburg zusammen und musste kurzzeitig vom Feld. So wurde Laura Kratzert, die gerade erst 17 Jährige in die kalten Fluten geworfen und sie bestand diese Probe hervorragend. Ohne Gegentor überstand sie diese Feuerprobe und als Michi Rau wieder einsatzbereit war, konnte sie mit einem tollen Gefühl auf die Bank gehen.
Schade, dass wir in der entscheidenden Endphase, beim Stand von 26:26 zu kopflastig agierten, denn mit ein wenig mehr Cleverness waren heute beide Punkte drin gewesen, so musste man mit einer 28:27 Niederlage fertig werden. Aber zwei Sachen waren wichtig, erstens man muss sich mit der eigenen Leistung nicht verstecken und zweitens, egal was und wie gepfiffen wird, keine Reaktion und Emotion auf der Bank. Wenn wir diese beiden Sachen verinnerlichen, steht dem ersten Punktgewinn nichts mehr im Wege.
Kommende Woche erwarten die SC Frauen die Chemnitzerinnen in der Sporthalle des BSZ. Zu gewohnter Zeit wollen sie ihren Heimbonus ausspielen und sich die ersten Punkte sichern. Dazu sind alle Handballverrückten herzlich eingeladen.

SC Hoyerswerda spielte mit: M. Rau, L. Kratzert (beide Tor) - V. Apitz, L. Schimank, M. Sowa (5 Tore), S. Hoßmang (2), K. Dreihardt (3), C. Rasch (2), L. Rosemann (9/4), M. Bormann, Ch. Schöps (2), L. Müller, N. Loth (4).

 


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