Bereits zum dritten Mal in dieser Saison traten die Damen der SpG Weißenfels/Großgrimma gegen den Tabellenzweiten aus dem Nachbarort, den HC Burgenland, an. Die Rollen waren bereits zu Beginn der Partie klar verteilt. Die Gäste konnten das Hinspiel sowie das Pokalspiel für sich entscheiden und agierten nach dem Motto: »Aller guten Dinge sind drei«. Die SpG hatte sich mit der Außenseiterrolle bereits angefreundet, war jedoch gewillt den HC Burgenland ein wenig zu ärgern, um sie so eventuell von der Siegerstraße abzubringen.

Die Heimsieben ging mit 1:0 in Führung, doch was dann passierte, ist kaum in Worte zu fassen. Die Saalestädterinnen verloren komplett den Faden und übergaben das Zepter des Handelns den Gästen. Diese nutzten durch schnelles Spiel und sichere Torabschlüsse jeden kleinen Fehler der SpG und gingen mit 1:6 in Führung. Auch nach der genommen Auszeit vom Trainer Martin Faust, welcher an diesem Wochenende krankheitsbedingt auf seinen Trainerkollegen Frank Eichardt verzichten musste, ging kein Ruck durch das Team.

Die SpG fand einfach keine Mittel die kompakt stehende Abwehr des HC Burgenland zu bezwingen. Die Angriffe wurden viel zu schnell abgeschlossen, somit waren die Torchancen nicht fertig und die Bälle landeten viel zu oft in den Händen der gut aufgelegten Gästetorhüterin. So konnten sich die Burgenländerinnen Tor um Tor absetzen und warfen sich bis zum 8:19 Halbzeitstand sehr deutlich in Führung. In der Pausenansprache fand Coach Faust motivierende Worte für sein Team. Seine Mädels sollten nicht den Kopf hängen lassen und versuchen in das eigene Spiel zu finden. Des Weiteren soll die SpG versuchen in der Abwehr wieder etwas defensiver zu stehen, um das gut funktioniere Kreisspiel der Gäste zu unterbinden.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Hausherren ihre Angriffe länger aus und wurden dafür auch belohnt. Die daraus resultierenden Strafwürfe wurden jedoch wieder nur zu 50 Prozent verwandelt. So nahm das Spiel seinen Lauf. Den Saalestädterinnen gelang es zum Ende hin noch einige Bälle abzufangen und die schnellen Gegenstöße in Tore umzumünzen. Dies war jedoch nur noch Ergebniskorrektur. Am Ende stand eine deutliche 20:34 Niederlage auf der Anzeigetafel. Die SpG sollte diese Niederlage schnell abhaken, schließlich wartet am kommenden Wochenende mit dem TV Askania in Bernburg der nächste Kracher.

Für die SpG spielten: Cora Behling und Juliane Szillat (im Tor), Jana Schwerthfeger (3/1), Stefanie Weniger (3), Christin Zeigermann (6), Franziska Näther (2/1), Josefin Bahr (2), Janine Graul (2), Lisa Hartmann (2), Melissa Salditt, Luisa Bahr, Carolin Hillert , Sindy Schmidt.