Am vergangenen Sonntag traten die Damen der SpG Weißenfels/Großgrimma vor heimischem Publikum gegen den Magdeburger SV 90 an. Die Saalestädterinnen wollten endlich die ersten Punkte im neuen Jahr einfahren. Die Heimsieben startete gut in die Partie. Sie erarbeiteten sich durch druckvolles Stoßen auf die Abwehr sichere Torchancen und ging mit 2:0 in Führung. Doch die Magdeburgerinnen wurden stärker und vor allem sicherer im Deckungsverband. Die SpG musste sich jede einzelne Chance sehr hart erarbeiten. Die Würfe aufs Tor waren in dieser Phase nicht richtig vorbereitet. Sehr häufig scheiterte man an der gut auflegten gegnerischen Torhüterin.

Beim 4:8 und 6:12 konnten sich die Gäste bereits ein wenig Luft verschaffen und sich absetzen. Doch die SpG kämpfte und versuchte mit den gegebenen Mitteln, einer sehr dünn besetzten Spielerdecke, das Beste daraus zu machen. Beim 11:15 wurden die Seiten gewechselt. In der Halbzeitansprache motivierte das Trainergespann Eichardt/Faust seine Schützlinge. Die Differenz von 4 Toren sei eine machbare Aufgabe. Die Damen sollten einfach ihre konditionelle Stärke gegenüber den Gästen besser nutzen und das Spiel schneller gestalten. Da die Gästebank noch dünner besetzt war, wirkten diese bereits nach den ersten 30 Minuten müde.

Nach dem Seitenwechsel kämpften sich die Hausherrinnen heran. Die Deckung stand besser und zwang die Gegnerinnen zu Fehlern. Daraus ergaben sich durch einige Kontermöglichkeiten »einfache Torchancen« (17:19). Doch auch an diesem Wochenende gelang es den Damen nicht den Ausgleich zu werfen und somit noch mehr Druck aufzubauen. Die Magdeburgerinnen fingen sich im den letzten 10 Minuten wieder und bauten den Vorsprung weiter aus (20:26;22:28). Nach 60 Minuten musste sich die SpG zu Hause erneut geschlagen geben.

Für die SpG spielten: Cora Behling und Juliane Szillat im Tor, Christin Zeigermann (6), Franziska Näther (7/4), Lisa Hartmann (1), Josefin Bahr (2), Carolin Hillert (3/1), Sindy Schmidt (2) , Janine Graul (1), Dorothea Eichentopf, Luisa Bahr.