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Erster Heimsieg
Quelle: Von Katrin Daul / Mitteilung Verein vom 30.09.2013

 

Am späten Sonntagnachmittag traf die 2. Damenvertretung des HSV Haldensleben in der Ohrelandhalle im Spielbetrieb der Sachsen-Anhalt-Liga auf den Dessau-Roßlauer HV 06. Von Beginn an war die Marschroute klar, der erste Heimsieg sollte her. Allerdings gestaltete sich dieses Vorhaben schwieriger als erwartet. In der letzten Saison konnte die Gastmannschaft ohne Probleme bezwungen werden. Das war aber dieses Mal nicht so.

Haldensleben II eröffnete das Spiel mit dem ersten Tor, die Gäste glichen postwendend aus. So sollte der Anfang der Partie auch erst einmal gestaltet werden. Keine Mannschaft konnte sich entsprechend absetzen. Die Heimmannschaft zeigte wieder einmal Schwächen in der Konzentration, so dass reihenweise dem Gegner Bälle in die Hand gespielt wurden. Auch das von den Mannschaftsverantwortlichen geforderte Tempospiel wollte nicht so recht ins Rollen kommen. Über die Spielstände 3:5 und 6:6 konnte beim 7:6 die erste Führung heraus geworfen werden. In dieser Phase warf Franka Ethner zwei hervorragende lange Bälle auf die schnelle Vivian Schulze, so dass auch das Konterspiel, eine auf die Stärken der Mannschaft bedingungslos ausgerichtete Vorgabe, Fahrt aufnahm. Beim Stand von 13:11 wurden dann die Seiten gewechselt.

Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich jedoch ein Bild des Schreckens, der HSV II scheiterte an sich selbst, so dass reihenweise klare Torwurfmöglichkeiten vergeben wurden und technische Fehler ihr weiteres taten. 12 Minuten konnte die Heimmannschaft kein Tor erzielen, die Gäste aus Dessau-Roßlau jedoch 6, so dass die Auszeit längst überfällig war. Melanie Müller holte die Mannschaft beim Stand von 14:19 kurz zusammen und erinnerte daran, an die Stärken der Mannschaft zu glauben. Christin Wesemeyer, noch nicht aus dem Babyjahr ins Spielgeschehen zurückgekehrt, trieb die Mannschaft an und machte immer wieder energische Ansagen von der Seitenlinie aus.

Wie entfesselt begann der HSV Haldensleben II zu spielen und zeigte dem Gegner, dass es nicht so leicht ist, die Punkte aus Haldensleben mit zu nehmen. Sarah Schick im Tor konnte gute Bälle parieren, die Abwehr stabilisierte sich zunehmend und auch das Angriffsspiel wurde effektiver. Immer wieder konnte über die starke Hoa Anh Dang über links abgeräumt werden, die regelrecht darauf wartete, in den 6-Meter-Raum zu fliegen und den Ball im Tor unterzubringen. Annika Rips, mittlerweile auf die Mittelposition eingewechselt, führte zwischen den beiden Rückraumspielerinnen, Franziska Nolde und Katrin Daul, sicher und clever Regie und suchte auch selbst den Torabschluss.

Die Deckung wurde auf eine Manndeckung gegen die Regisseurin der Dessauerinnen umgestellt, später auch zusätzlich gegen die linkshändige Werferin. Dessau-Roßlau fand keinerlei Mittel mehr gegen die starke Abwehr des HSV II. Über die Spielstände 15:21, 19:23 und 23:23, konnte Paula Zimmermann einen Strafwurf erfolgreich versenken, so dass der HSV II sogar eine Minute vor Schluss mit 24:23 führte. Das Spiel blieb bis zur letzten Sekunde spannend. Die Zuschauer mussten starke Nerven beweisen. In Unterzahl konnte der Dessau-Roßlauer HV 06 noch einen sehenswerten Heber im Netz unterbringen. Es waren nur noch 15 Sekunden zu spielen, ein schneller Mittelanwurf, ein langes Kreuz und 3 Sekunden vor Abpfiff fasste sich Franziska Nolde ein Herz und verwandelt einen Schlagwurf aus dem Lauf im langen Eck. Die Hallenuhr war abgelaufen, die Anzeigetafel zeigte 25:24 und der Jubel war riesig.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass der HSV spielerisch unbedingt zulegen und die Fehlerquote minimieren muss. Kämpferisch kann man es nicht besser machen. Die Spielerinnen des HSV Haldensleben II haben das gezeigt, wofür sie in der Liga gefürchtet werden. Alle Spielerinnen, sowohl die auf dem Feld als auch die auf der Bank, gaben alles und trugen zum Gesamterfolg der Mannschaft bei.

HSV Haldensleben: Ethner, F., Schick, S. - Daul, K. (4), Nolde, F. (2), Prochnow, C., Schulze, V. (3), Ewert, F. (3), Neuhaus, T., Rips, A. (3), Feller, V. (1), Dang, H. (2), Zimmermann, P. (4), Ruschau, S., Dorow, N. (3).
Zeitstrafen: HSV 2, Dessau 5. 7m: HSV 5/4, Dessau 1/1.
Spielverlauf: 2:2, 4:5, 8:8, 11:8, 13:11, 14:16, 15:21; 19:23; 23:23; 25:24.

 


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