Zu bester Kaffeezeit traf die 2. Damenmannschaft des HSV Haldensleben im ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison auf die 2. Garde des TSV Niederndodeleben. Die Bank des HSV Haldensleben war mit 14 Spielerinnen sehr gut gefüllt, so dass die Marschroute von vorn herein feststand. Es sollten schnelle Tore aus einer sicheren Deckung heraus mit Rückhalt durch die Torhüterinnen erzielt werden, da es genug Wechselspielerinnen insbesondere auf den Außenpositionen gab.
Über die Spielstände 2:2, 4:4 und 5:6 gab es in den ersten zehn Minuten einen offenen Schlagabtausch. Deutlich wurde, dass der Spielaufbau noch etwas holprig war, durch technische Fehler und verworfene Abschlüsse konnte die Mannschaft des HSV nicht unbedingt ihren Siegeswillen zeigen. Nachdem die Aufstellung etwas verändert wurde, stabilisierte sich die Deckung und es fielen leichte Tore über die Außenflügel bzw. über die schnelle Vivian Schulze, die die fehlende Friederike Ewert am Kreis hervorragend vertrat. Franka Ethner im Tor erwies sich wieder als hervorragende Paßgeberin, so dass es über die Spielstände 6:11 und 7:12 mit einem 8:15 in die Halbzeitpause ging.

In der 2. Hälfte knüpfte der HSV am Tempospiel an, die Deckung agierte weiterhin sicher, fast alle Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Theresa Neuhaus übernahm vertretungsweise die Kreisposition, die jungen Spielerinnen Viktoria Feller und Hoa Anh Dang zeigten sich als pfeilschnelle Außenspielerinnen und Sarah Schick im Tor konnte mit einigen guten Paraden glänzen. Annika Rips erhielt das Vertrauen und konnte sich nach langer handballerischer Pause gut in das Spielgeschehen integrieren und Regie führen. Auch sie konnte sich mit 2 Toren in die Torschützenliste eintragen. Die Wechselbank des TSV Niederndodeleben gab an diesem Tag keine Alternativen her, so dass die Mannschaft dem HSV Haldensleben spielerisch nichts entgegen zu setzen hatte. Beim Endstand von 18:31 pfiffen die guten Schiedsrichter Brüggemann und Müller aus Staßfurt das Spiel ab.
Lobenswert an diesem Spieltag ist die makellose Quote am 7m-Punkt. Paula Zimmermann verwandelte alle Strafwürfe sicher und kehrte damit nach langer Verletzungspause in die Mannschaft erfolgreich zurück.

TSV 2: Carolin Ziegler - Dana Melzer 3, Nicole Reimer, Stephanie Blume 2, Jana Haegebarth 2, Julia Talke 4, Carolin Marx, Natalie Brose, Sandra Muth 3, Franziska Woyke 4.
HSV 2: Ethner, F., Schick, S. - Daul, K. (7), Kühne, C. (1), Nolde, F. (3), Prochnow, C. (1), Schulze, V. (6), Neuhaus, T. (2), Rips, A. (2), Feller, V. (1), Buthut, L. (1), Dang, H. (3), Zimmermann, P. (4), Ruschau, S.,
Strafwürfe: TSV 7/4, HSV 4/4. Zeitstrafen: TSV 2, HSV 2. Schiedsrichter: Frank Müller / Mathias Brüggemann (Staßfurt).
Spielverlauf: 2:2, 4:6, 5:8, 7:11, 8:14, 10:16, 13:20, 14:22, 17:24; 18:26, 18:31.