Die erste Damenmannschaft der SpG Weißenfels/Großgrimma startete am vergangenen Sonntag in die neue Sachsen-Anhalt-Liga Saison. Dazu empfingen sie mit dem HSC 2000 Magdeburg den Absteiger aus der Mitteldeutschen Oberliga. Dem Trainergespann Eichardt/Faust war klar, dass dieses Spiel für ihre Schützlinge keine leichte Aufgabe werden wird. Doch nach den langen und intensiven Trainingseinheiten der letzten Wochen und Monaten waren die SpG-Damen heiß darauf mit voller Motivation und einer gut aufgestellten Mannschaft auf dem Parkett zu stehen. Und die Heimsieben kam gut ins Spiel. Die angesagte 5:1 Deckung der Gastgeber brachte die jungen Magdeburgerinnen immer wieder in Schwierigkeiten. Dadurch entstanden auf Seiten der Gäste viele Ballverluste, welche von den Hausherrinnen genutzt wurden. Immer weiter wurde der eigene Vorsprung ausgebaut. Beim 10:3 hatte die Heimsieben das Spiel weitestgehend im Griff. Dabei wurde im Angriff oft der Weg über die sehr stark auflegte Carolin Hillert am Kreis gesucht. Diese konnte nahezu jeden Ball sichern und entweder selber verwandeln oder Strafwürfe für ihr Team erkämpfen. Insgesamt konnten von den 10 erhalten Strafwürfen immerhin 8 im gegnerischen Gehäuse untergebracht werden. Beim hervorragenden 10:5 wurden die Seiten gewechselt. In der Kabinenansprache wurden die Gastgeberinnen für ihre konsequente Abwehrarbeit gelobt. Allerdings sollte sich die Anzahl der technischen Fehler und das schnelle Spiel nach vorn noch verbessern, um den Vorsprung auf die jungen und schnellen Gäste u halten und eventuell sogar noch weiter aufzubauen.

Durch einige Ballverluste sowie technische Fehler kamen die Gäste in der zweiten Hälfte jedoch zunächst bis auf 13:10 heran. Das Trainergespann Eichardt/Faust nahm sofort die Auszeit und appellierte an ihre Mädels, weiterhin das Spiel über den Kreis zu suchen und die sich bietenden Lücken effektiver zu nutzen. Die Gastgeberinnen bündelten noch einmal die letzten Kräfte und konnten sich durch sehenswerte Aktionen im Spiel 1 gegen 1 sowie im Zusammenspiel mit ihrer Kreisläuferin wieder in Front bringen und den Vorsprung wiederum auf 5 Tore ausbauen. Selbst eine doppelte Zeitstrafe kurz vor Spielende konnte den Sieg nicht mehr gefährden. Beim Schlusspfiff stand ein 21:16 auf der Anzeigetafel und die SpG-Damen wurden mit 2 Punkten belohnt. In der nächsten Woche dann reisen die Saalestädterinnen zu ihrem ersten Auswärtsspiel nach Magdeburg. Dort wollen sie an die Leistung des ersten Spieltages anknüpfen um möglichst die ersten Auswärtspunkte mit nach Hause nehmen.

Für die SpG spielten: Cora Behlig und Janine Graul (im Tor), Lisa Hartmann (2), Stefanie Henze (1), Carolin Hillert (2), Franziska Näther (5), Julia Seidel (3), Christin Zeigermann (5), Sindy Schmidt (1), Josefin Bahr (1), Kristin Schneider (1), Katrin Stollberg, Luisa Bahr.