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Abstieg – spielerisch ja, offiziell nein
SV Aufbau Altenburg – TSV Niederndodeleben, 21:29 (11:20)
Quelle: Von Annekathrin Rudolph / Mitteilung Verein vom 07.04.2014

 

Die erste Frauenmannschaft des SV Aufbau Altenburg hat es spielerisch nicht geschafft, die Klasse zu halten. Abgestiegen ist das Team von Trainer Volker Friedrich aber dennoch (noch) nicht. Aufgrund diverser Eventualitäten und Unklarheiten in den Ligen ober- und unterhalb ist der Verbleib in Liga vier immer noch möglich. Spielerisch schaffen es die Skatstädterinnen allerdings nicht mehr einen der drei Abstiegsplätze zu verlassen. Das liegt zum einen an der Heimniederlage gegen den TSV Niederndodeleben und zum anderen am Sieg der direkten Konkurrenz, die einen Spieltag vor Ultimo nun uneinholbar vor den Altenburgerinnen steht.

Bevor das letzte Heimspiel der Saison startete, bedankte sich die Mannschaft bei den Zuschauern, dem Catering-Team um Olaf Schmidt und Andrea Hintze sowie den Trommlern von Como Vento. Letztere erhielten einen Gutschein für ein gemeinsames Training und freuten sich über den Erlös des Kuchenverkaufs, den ihnen die Mannschaft überließ.

Dann aber ging es in die letzte Heimpartie gegen den Tabellendritten aus Sachsen-Anhalt. Den besseren Start erwischten jedoch zweifelsfrei die Gäste: Mit einem 0:5-Lauf steckten die Niederdodelebenerinnen ihre Ambitionen gleich eindrucksvoll ab und konnten vor allem über die Außenbahnen immer wieder sicher vollstrecken. Die Aufbau-Frauen dagegen trafen ein ums andere Mal den Pfosten oder setzten die Bälle direkt daneben. Schnell wurde dementsprechend deutlich, dass Aufbau nicht den erfolgsversprechenden Tag erwischen sollte, an dem wirklich alles zusammenpasste. Wieder einmal enorm verletzungs- und ausfallsgeschwächt in die Partie gestartet, oblag die Last ein ansehnliches und erfolgreiches Spiel aufs Parkett zu bringen, vor allem Co-Kapitän Franziska Holz. Und die machte ihre Sache trotz des frühzeitigen Rückstands gut, netzte selbst zwölf Mal ein und setzte ihre Nebenspielerinnen ein ums andere Mal schön in Szene. Bis zur Halbzeit untermauerte der Tabellendritte jedoch seine Favoritenstellung und ging mit einem beruhigendem 11:20-Vorsprung in die Pause.

In die zweiten 30 Minuten starteten dann allerdings die Aufbau-Frauen besser. Offenbar angespornt sich ordentlich vom heimischen Publikum zu verabschieden, keimte nun der altbekannte Kampfgeist im Altenburger Team auf. Die Frauen besannen sich auf ihre eigenen Stärken und konnten den Neun-Tore-Rückstand aus Halbzeit eins sogar auf drei Tore verkürzen. In genau diesen Situationen, in denen wieder Hoffnung auf einen Punktgewinn aufkeimte, vermochten es die Gegner allerdings immer wieder noch eine Schippe mehr draufzulegen und sich etwas Luft zu verschaffen. Letztlich konnte die Friedrich-Truppe aber die zweite Halbzeit (10:9) für sich entscheiden und damit unter Beweis stellen, dass sie bereit war, die schwache erste Hälfte wettzumachen und zu einem versöhnlichen Spielabschluss zu kommen.

Spielerisch ist die Mannschaft durch dieses Ergebnis abgestiegen. Da lediglich noch ein Spiel verbleibt und der rettende neunte Tabellenplatz drei Punkte entfernt liegt, kann es das Team weder aus eigener Hand noch mit Schützenhilfe schaffen, einen der drei Abstiegsplätze zu verlassen. Offiziell ist der Abstieg aus Liga vier aber noch nicht. Bisher ist unklar, wie viele Mannschaften aus den unteren Ligen (Sachenliga, Thüringenliga & Sachsen-Anhalt-Liga), aufsteigen wollen. Vor der MHV-Staffelkonferenz in der letzten Woche meldeten alle drei Verbände jeweils einen Aufsteiger, bei der Konferenz zog Gispersleben (Thüringen) jedoch zurück. Da in Sachsen-Anhalt der Erst- und Zweitplatzierte bereits verweigerte und nun der Drittplatzierte sein Aufstiegsrecht wahrnehmen möchte, geht der verbleibende dritte Aufstiegsplatz an Sachsen. Dort hat wiederum nur eine Mannschaft gemeldet, sodass unklar bleibt, ob es überhaupt einen dritten Aufsteiger geben wird. (Laut MHV-Regularieren muss die Mannschaftsstärke von 12 Teams gehalten werden)

Doch damit nicht genug, auch aus Liga drei kommen keine eindeutigen Signale. Drei Spieltage vor dem Ende der Saison könnten noch zwei Mannschaften in die Mitteldeutsche Oberliga absteigen (Salzland und Oschatz). Das würde bedeuten, dass es sogar einen vierten Absteiger geben wird. Halten allerdings beide Mannschaften die Klasse, würde es nur zwei Absteiger geben und Aufbau damit weiter in der MDOL spielen. Zudem verdichten sich Gerüchte, dass Oschatz auch bei einem sportlichen Verbleib in Liga drei zurück in den heimischen Verband wechseln will – und damit freiwillig absteigt. Dazu muss allerdings noch geklärt werden, ob der Heimverband der Mitteldeutsche Handball-Verband ist, oder ob dieser bereits ein übergeordneter Verband des Sächsischen Handball-Verbandes ist, dem Oschatz ansonsten zuzuordnen wäre.

Viele Eventualitäten und Ungereimtheiten hinsichtlich der Regularien lassen demzufolge im Moment keine Aussage darüber zu, ob die Aufbau-Frauen in der kommenden Saison weiter in Liga vier mitmischen können – zweifelsfrei ist dagegen, dass die Mannschaft es spielerisch nicht geschafft hat, ihr Saisonziel zu erreichen. Dementsprechend muss das Team nun in den sauren Apfel beißen und andere darüber entscheiden lassen.

Der SV Aufbau Altenburg spielte mit: Wodrich, Wippich, Dietrich (2 Tore), Lange (2), Winkler (1), Mahnstein (3), Herziger, Langstein, Lingk, Holz (12/5), Ebersbach (1).

 


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