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Chemnitz ist Stolperstein geworden, Piranhas verlieren die Tabellenspitze
Quelle: Von Jessica Paeschke / Mitteilung Verein vom 17.03.2014

 

Bittere Tränen rollten über die Wangen vieler Spielerinnen und mitgereister Zuschauer vor Ort, nachdem unsere erste Frauenmannschaft in Chemnitz mit 22:26 (9:13) als Verlierer vom Platz ging. Der Traum Aufstieg in die 3. Liga scheint bei einigen geplatzt zu sein. Denn durch den Sieg des bisherigen Verfolgers Marienberg rutscht der SCM erstmals vom ersten auf den zweiten Tabellenplatz der Mitteldeutschen Oberliga ab und muss auf eine Niederlage von Marienberg hoffen. Auch wenn noch drei Spiele anstehen, liegt es nicht mehr in der eigenen Hand. Die SG HV Chemnitz war doch der Stolperstein, von dem die Trainer im Vorhinein gewarnt haben.

Trainer Michael Zita sieht nicht die Leistung der Schiedsrichter als Grund, auch wenn sie »sehr penibel« gepfiffen haben und sich die Zuschauer darüber aufregten. »Wir sind selber für unsere Leistung, die wir an den Tag gelegt haben, verantwortlich. Das ging in der Abwehrarbeit los, sämtliche Abpraller waren nicht unsere. Das wäre alles verkraftbar gewesen, wenn wir wenigstens vorne im Angriffsspiel diese Dynamik rübergebracht hätten, die wir sonst in unserem Spiel haben. Das hat mich sehr geärgert.«

Betrübte Gesichter, wohin man auch sah. Die gute Ausgangsposition, die sich über die gesamte Saison erarbeitet wurde, kann gegen Chemnitz kaputtgemacht worden sein. Gescheitert am Siebenmeterpunkt – 5 von 12 nur getroffen, gescheitert an der Chemnitzer Torfrau Sabrina König, die ein starker Rückhalt für ihr Team war, und gescheitert an der eigenen Unsicherheit, an sich selbst zu glauben. Waren das die Gründe für die Niederlage?

Kampfgeist besitzen alle, das wissen wir. Aber wenn gleich die ersten vier Siebenmeter von sonst sicheren Schützinnen verworfen bzw. von der Chemnitzer Torfrau gehalten werden und man sowieso leicht hintenliegt (1:4), dann kann man schon ins Grübeln kommen. Zita über die gegnerische Torhüterin: »Sie hat die Bälle gut gehalten, aber wir haben auch taktisch nicht klug geworfen. Wir sind ihr mit ihrem Muster, im Tor zu stehen, entgegengekommen.«

Bis zur 23. Minute konnten die Piranhas die Rückstände mehrfach verkleinern (8:9). Doch in der Folgezeit setzten sich die Gastgeber Punkt für Punkt über 13:9 zur Halbzeit, 18:11 nach 40 Minuten und 25:18 ab. In den letzten 20 Minuten konnten unsere 1. Frauen zwar das Tempo erhöhen und besser abschließen, jedoch war es zu spät, um die Partie zu drehen.

Jetzt müssen die Piranhas auf Schützenhilfe der Marienberger Gegner hoffen, um selbst den Aufstieg in die 3. Liga zu schaffen. Nächstes Wochenende ist erst mal spielfrei. »Zwei Wochen Ruhe, das ist eine unangenehme Ruhe. Wir würden lieber weitermachen«, so Zita. Auch wenn die Chancen nun geringer geworden sind, versucht er sein Team wieder aufzubauen. »Ich habe den Glauben noch nicht verloren, dass wir aufsteigen, weil ich der festen Überzeugung bin, es kann noch viel passieren.« Genauso gehen wir mit unserer Mannschaft in die nächsten Begegnungen und hoffen, dass Marienberg noch einmal scheitert. Sie müssen noch gegen den 3., 5. und 7. der Liga antreten. Also nichts ist unmöglich!

Für den SCM spielten: Kristina Friedrich, Julia Hegemann – Jurate Kiskyte (2/2), Laura Hebert (3), Sabrina Cichy (6), Franziska Rink (1), Ingrida Radzeviciute (2/2), Anne Große, Lydia Keil (1/1), Carolin Konrad (2), Rebecca Groß (1), Kim Bretschneider (2), Sophie Lindner (1), Anja Friedrich (1).

 


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