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Bittere Niederlage in letzter Sekunde
Quelle: Von Annekathrin Rudolph / Mitteilung Verein vom 03.03.2014

 

35 Minuten beherrschten die Aufbau-Frauen das Geschehen in fremder Halle, hatten sich zur Halbzeit sogar einen Fünf-Tore-Vorsprung beim Tabellenvierten HSV Haldensleben erarbeitet, alles sah nach den nächsten beiden Punkten für die Handballerinnen aus der Skatstadt aus. Doch am Ende sollte es anders kommen: Mit 24:23 (9:14) ging die Partie doch noch verloren – bitter so knapp zu verlieren. Noch bitterer ist der Geschmack der Niederlage mit Blick auf das Restprogramm und der großen Chance, die sich die Frauen damit haben entgehen lassen.

Die Enttäuschung nach 60 gespielten Minuten war groß. Tränen kullerten über die verschwitzten Wangen. Nach so einem Kampf, einer so engagierten Leistung der Aufbau-Frauen, hatten sie sich wahrlich einen, wenn nicht sogar zwei Punkte verdient. Doch am Ende blieb ihnen wieder nichts – zumindest nichts für ihr Punktekonto. Dabei begann das Spiel mehr als vielversprechend. Das Team von Trainer Volker Friedrich legte los wie die Feuerwehr und konnte sich nach einer kurzen Abtastphase bereits auf 3:5 absetzen. Wer glaubte, dass dies nur ein Zwischenhoch der Altenburgerinnen sein sollte, irrte gewaltig. Voller Enthusiasmus konnten die Skatstädterinnen den Gegner die gesamte Halbzeit über dominieren. Hatten sich beim 5:10 deutlicher abgesetzt und konnten durch eine stabile Abwehr mit zwei gut aufgelegten Torfrauen Gina Wodrich und Elisa Wippich die Führung sicher behaupten und in die Halbzeitpause mitnehmen.

Und auch der Start in die zweite Hälfte verlief verheißungsvoll. Die Altenburgerinnen konnten ihre Führung bis zur 35. Minute weiter sicher behaupten. Dann allerdings kamen acht bis zehn schwache Minuten. Genau 8-10 Minuten zu viel könnte man am Ende meinen. Denn in dieser Phase ließ man durch eigene Fehler die Gastgeberinnen unnötig ins Spiel kommen – und die nutzten die sich nun angebotenen Chancen konsequent aus. Zu unnötigen Zeitstrafen gesellten sich Fehler im Abschluss und Unstimmigkeiten im an diesen Tag sonst sehr überzeugenden Abwehrverband.

So kam es in den letzten zehn Minuten des Spiels wieder zu einem Handballkrimi. Ständig wechselte die Stimmung zwischen Freude nach einem erzielten eigenen oder verhinderten gegnerischer Treffen und der Missstimmung bei vergebenen Chancen oder nun sich häufenden Gästetoren. Spätestens beim 20:20 war die Partie wieder völlig ausgeglichen und die Führung komplett verspielt. Selbst eine Siebenmeter-Parade von Wippich sollte nichts helfen, hatte der Tabellenvierte aus Sachsen-Anhalt doch einen Treffer mehr erzielt und sich damit beide Punkte gesichert.

Ob der Leistungen beider Teams wäre wohl zumindest die Punkteteilung absolut gerechtfertigt und verdient gewesen. Doch neben dem Unvermögen den Fünf-Tore-Vorsprung zu halten und einem wenig überzeugenden Schiedsrichterpaar in den Schlussakzenten blieb es wieder einmal bei zwei Minuspunkten für die Altenburgerinnen.

Generell ist das Ergebnis aber keineswegs nur negativ zu sehen. Auch Mitkonkurrent Nr. 1, der BSV Magdeburg, verlor seine Partie gegen Niederndodeleben – noch ist also alles offen im Abstiegskampf. Zudem zeigten die Aufbau-Frauen erneut eine Partie voller Kampfgeist und Willen, vor allem auf der Abwehrarbeit und der guten Torhüter-Leistung lässt sich weiter aufbauen. Die Mannschaft hat deutlich bewiesen, dass sie in Liga 4 bleiben will. Bleibt zu hoffen, dass sie für ihren Kampf auch noch rechtzeitig mit Pluspunkten belohnt werden – verdient hätten sie es sich nach den guten Leistungen der letzten Wochen allemal.

Nach einer spielfreien Woche steht dann wohl das 1. Endspiel um den Verbleib in Liga 4 auf dem Programm: Dann müssen die Aufbau-Frauen beim BSV Magdeburg antreten und zwingend gewinnen, um noch eine Chance auf den Verbleib in der Mitteldeutschen Oberliga zu haben.

Der SV Aufbau Altenburg spielte mit: Wodrich, Wippich - Dietrich (2 Tore), Lange, Winkler (1/1), Biele (4/1), Mahnstein, Schmidt, Herziger, Langstein, Lingk (2), Pelka-Fedak (4), Holz (9/4) und Ebersbach.

 


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