Mit dem 28:19 (16:12)-Auswärtssieg über den TSV Niederndodeleben bleiben die Handballfrauen des SC Markranstädt weiterhin ungeschlagener Tabellenführer und können sich von den Verfolgern absetzen.

Mit je sechs Treffern waren Jurate Kiskyte (vier Siebenmeter) und Sabrina Cichy beste Werferinnen und überzeugte auch im Rückraumverhalten. »Cichy führte hervorragend Regie. Das gesamte Team spielte sehr aufmerksam und hat konsequent gedeckt. Insgesamt also eine geschlossene, sehr gute Mannschaftsleistung mit dem verdienten Sieg«, resümierte Trainer Michael Zita. Als eine sichere Bank im Tor erwies sich einmal mehr Julia Hegemann, die von acht Siebenmetern für die Gastgeber fünf hielt. Da der Tabellenzweite HSV 1956 Marienberg gegen HSV Haldensleben erfolgreich war (27:26), zeichnet sich immer mehr ein Zweikampf um den Aufstieg ab.

Erstmals in der Saison war Ingrida Radzevi?i?t? für die Markranstädterinnen im Einsatz, die durch einen Fahrradunfall die Hinrunde fehlte. »Wir wollen mit Ingrida auf den Ausfall von Vivien Walzel reagieren und im Rückraum noch größere Stabilität bringen«, so der Trainer. In ihren 40 Minuten Spielzeit zeigte sie sowohl ihre Qualitäten im Angriff (fünf Treffer, davon ein Siebenmeter) als auch im Rückraumverhalten. Auch Nele Förster kommt immer besser in Fahrt. »Manchmal hätte man denken können, Vivien Walzel spielt. Nele fing Bälle einhändig und hat sie schön und sicher verwandelt«, lobte Zita seine Nummer 18.

Mit dem Sieg im Rücken können die Piranhas entspannt in die neue Woche starten und sich auf die nächste Auswärtspartie gegen Koweg Görlitz am Sonntag (26.01. um 17 Uhr) konzentrieren.

Es spielten: Kristina Friedrich, Julia Hegemann – Jurate Kiskyte (6/4), Anja Friedrich (2), Sabrina Cichy (6), Franziska Rink, Franziska Greiner (1), Ingrida Radzevi?i?t? (5/1), Anne Große, Nele Förster (4), Lydia Keil (1), Sophie Lindner, Carolin Konrad (2), Kim Bretschneider (1).