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Klare Niederlage, aber Kampfgeist ist bis zum Ende zu spüren
Quelle: Von Tilman Treue / Volksstimme vom 25.11.2013

 

Die Oberliga-Handballerinnen der TSG Calbe gingen in der Partie beim TSV Niederndodeleben einen weiteren Schritt aus ihrer spielerischen Talsohle heraus. Auch wenn am Ende eine deutliche 21:43 (13:20)-Niederlage zu Buche stand, traten die Saalestädterinnen in der ersten Hälfte selbstbewusst, agil und mit einer deutlichen Temposteigerung auf.

Immer wieder trat Kreisläuferin Sandra Bischoff in den Blickpunkt. Die Leipzigerin glänzte mit ihrer bisher besten Saisonleistung und belohnte sich dafür mit acht Treffern. Nach gut einer Minute war sie es, die nach einem Regelfehler der Gastgeberinnen nach vorn sprintete, den Ball bekam und zur 1:0-Führung verwandelte. Ein erfolgreicher Konter und damit ein einfaches Tor - auch das ist ein klares Zeichen für das zurückkehrende Selbstvertrauen der personell weiterhin angeschlagenen TSG-Frauen. Bis zum 5:4 verteidigte Calbe die Führung, spielte einen schnellen Ball und im Angriff gelungene Kombinationen.

Als Manko erwies sich erneut die schlechte Absprache in der Abwehr. Vor allem Daniela Schottstedt und Karleen Hartmann nutzten das erfolgreich, gingen in die Nahtstellen und warfen ihr Team zum 6:5 (11.) erstmals in Führung. Calbe ließ sich davon zunächst nicht irritieren und hielt sein Tempo hoch. Das sah bis zum 13:8 (19.) für den TSV auch ganz gut aus, ehe die TSG nach einer Zeitstrafe in eine Schwächephase rutschte und die Gastgeber zum 17:9 enteilten. Mit viel Mühe kämpften sich die Saalestädterinnen wieder heran: Bischoff zunächst durch die Beine der Keeperin, dann ein Heber und zum Schluss Lisa-Marie Prokop verkürzten zum 12:18. Sie retteten damit zumindest den Abstand in die Pause, wenn auch die Lockerheit an dieser Stelle schon ein gutes Stück verloren war.

Diese verließ die TSG nach dem Wechsel dann endgültig. Spielführerin Stefanie Hüls hatte kurz vor dem Pausenpfiff sehr unglücklich ihre dritte Zeitstrafe bekommen und sah die Rote Karte. Das Spiel der TSG musste sich neu organisieren, während Niederndodeleben den Druck erhöhte. Caroline Mewes übernahm den Aufbau und absolvierte ihre Aufgabe gar nicht so schlecht.

Trotzdem leerten sich die Akkus der sieben Spielerinnen (Keeperin Elisa Mennecke hatte sich erneut für eventuelle Notfälle ein Spielertrikot übergezogen) rapide. Der Ball lief langsamer, Zeitspiel wurde provoziert und schließlich mehrfach abgepfiffen, dazu häuften sich Technik-Regel-Fehler.

Der TSV hingegen fackelte nicht lange, schickte seine Ergänzungsspieler aufs Parkett, aus der heraus sich Veronika Bange und Ina Bruckbauer ein ums andere Mal als Vollstrecker erwiesen. Beim Treffer zum 40:19 (56.) sprang die Bank der Gastgeber auf und jubelte.

Sicherlich hatte der TSV seine Gäste von der Saale bereits am Ende der ersten Hälfte in jeder Hinsicht fest im Griff. Mit dem Auftritt in der Anfangsphase haben die TSG-Frauen jedoch gezeigt, dass sie den guten und schnellen Handball, den sie zu Beginn der Saison gezeigt haben, noch abrufen können. Und was viel wichtiger war: Der Kampfgeist war bis zum Schluss zu spüren.

TSG Calbe: Baier, Eichhorn - Bischoff (8), Hüls (3/2), Mennecke, Prokop (3), Sroka (3), Wenzel (1), Mewes (2), Wurbs (1).
Zeitstrafen: Niederndodeleben 4 - Calbe 4; Siebenmeter: Niederndodeleben 3/2 - Calbe 2/2; Rot: Stefanie Hüls 3x2 Minuten, 30.) -Calbe-.

 


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