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Es ist das alte Lied: »Wir liefern keine stabile Leistung über 60 Minuten ab«
Quelle: Von Tilman Treue / Volksstimme vom 28.10.2013

 

Eine handballerische Offenbarung waren die Oberliga-Begegnungen zwischen dem HSV Haldensleben und der TSG Calbe noch nie. Auch die Partie gestern Nachmittag, in der Calbe am Ende zu deutlich mit 22:28 (8:14) unterlag, reihte sich nahtlos ein. »Vom Aufbau her war das ein ganz schlechtes Spiel«, resümierte HSV-Trainerin Dr. Marita Daum für ihre Seite, immerhin konnte sie sich jedoch über zwei Punkte freuen. Calbe hätte diese auch gerne gehabt, hatte nach einem 3:0-Lauf beim 21:20 (51.) sogar die Chance für die große Überraschung, ließ diese aber sang- und klanglos verstreichen. »Wir sind wieder an uns selbst gescheitert«, ärgerte sich TSG-Coach Frank Mühlner, »das war ein Spiel, das man nicht verlieren musste.«

Tatsächlich präsentierten sich die beiden Teams alles andere als in Derby-Stimmung. Haldensleben war von Beginn an ziemlich nervös, zeigte jedoch mehr Bewegung. Beim 8:4 (18.) hatten die Gastgeber sich das erste Mal abgesetzt - mit Kontern, die durchweg aus Fehlern des Calbenser Angriffs resultierten. Aus Sicht der TSG völlig unnötig, denn die ersten zehn Minuten hatten gezeigt, dass die Saalestädter ihren Gegner durchaus unter Druck setzen konnten. Stattdessen verhedderte sich das Team viele Angriffe in der Haldensleber 5-1-Deckung, ließ dabei Kraft, die gestern umso kostbarer war, da das Team nur schlecht besetzt und Torjägerin Kristin Sroka gesundheitlich angeschlagen war. Die 26-Jährige markierte erst in der zweiten Hälfte ihren ersten Treffer, dem dann aber noch drei folgten.

Nach dem Wechsel ließ das Niveau der Partie, dem sich übrigens auch die Schiedsrichter nicht entzogen, noch weiter nach. »Es war ein sehr mühsames Spiel und ist nicht so gelaufen, wie ich mir das gedacht habe«, urteilte Daum und bemängelte die ganze Reihe an Technik-Regel-Fehlern des HSV. Für Calbe war das die Chance, Morgenluft zu wittern - und tatsächlich lief es im Angriff besser. Caroline Mewes setzte Sandra Bischoff wunderbar in Szene, die den Anschlusstreffer verwandelte. Zehn Minuten waren es zu diesem Zeitpunkt noch bis zum Ende, Haldensleben in Unterzahl und alles war drin. »Anstatt die Fehler des Gegners auszunutzen, werfen wir den Ball noch hinterher«, brachte es Mühlner nach dem Spiel auf den Punkt. 24:20 und am Ende 28:22 - die Niederlage fiel mit Blick auf die Begegnung dann doch ein wenig zu hoch aus.

»Wir haben es wieder nicht geschafft, eine stabile Leistung über 60 Minuten abzuliefern«, so Mühlner. Ein Satz, der unter so manchem Spiel bisher stand. Resignation spürte man jedoch nicht, eher den Appell an seine Schützlinge, sich mehr zu engagieren. »Einige sollten mal in sich gehen und sich fragen, wie sie das Training gestalten wollen«, forderte er mit Blick auf die wöchentlichen Einheiten. Am kommenden Wochenende hat das Team spielfrei, dann gastiert mit dem SG HV Chemnitz ein Gegner aus dem unteren Tabellendrittel in der Heger-Sporthalle.

TSG Calbe: Alexandra Baier, Elisa Mennecke - Sandra Bischoff (4), Stefanie Hüls (4/1), Caroline Mewes (3), Lisa-Marie Prokop (4), Franziska Sprotte (1), Kristin Sroka (4), Mandy Wenzel (2), Josephin Wurbs.
Zeitstrafen: Haldensleben 5 - Calbe 4. Siebenmeter: Haldensleben 3/1 - Calbe 1/1.

 


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