Der SC Markranstädt gewann das Auswärtsspiel gegen den HSV Haldensleben mit 37:25 (20:11) und bleibt weiter an der Tabellenspitze. Jurate Kiskyte (10 Treffer/davon 7 Siebenmeter) und Vivien Walzel (7 Treffer) waren die erfolgreichsten Werferinnen. Selbst die ungerechtfertigte rote Karte gegen Walzel kurz vor Ende der ersten Halbzeit konnte den SCM nicht stoppen. »Nach schwerem Start deutete sich nach gut 10 Minuten ein ungefährdeter Sieg an. Zwar war im Überzahlspiel unsere taktische Disziplin oft nicht gegeben, aber die gesamte Mannschaft kämpfte und siegte verdient. Somit können wir zufrieden nach Hause fahren«, resümierte Trainer Michael Zita.

Trotz zahlreicher Technikregelfehler im Spiel nach vorne war der Sieg nie gefährdet. Insbesondere Torhüterin Kristina Friedrich zeigte einige Glanzparaden (u.a. drei gehaltene Siebenmeter) und konnte damit manchen Abwehrfehler wettmachen. »Ich wollte nach dem schwächeren Spiel der letzten Woche allen zeigen, dass ich das Halten nicht verlernt habe. Gerade in der ersten Halbzeit konnte man sehen, was ich kann und welche Auswirkungen eine gute Torhüterleistung auf die Mannschaft hat«, teilte Friedrich selbstkritisch mit. Trainer Zita hob ebenfalls die Leistung von Jurate Kiskyte hervor. »Sie hat über 60 Minuten Vollgas gegeben, wurde mehrfach körperlich attackiert und nimmt einige Schrammen mit nach Hause.« Das Spiel war hart geführt, aber dennoch zu keiner Zeit unfair.

Nun gilt die volle Konzentration dem nächsten Wochenende, wo die Piranhas nach Sebnitz müssen, die in dieser Saison auch noch ungeschlagen sind.

Es spielten: Kristina Friedrich, Anne Heyne – Jurate Kiskyte (10/7), Anja Friedrich (3), Victoria Schmitt, Sabrina Cichy (4), Vivien Walzel (7), Lydia Keil, Anne Große, Nele Förster (3), Alexandra Bär (1), Sophie Lindner (1), Carolin Konrad (4), Kim Bretschneider (4).