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Oberliga-Sieben gewinnt Lokalderby / SG HV Chemnitz 2010 – HSV 1956 Marienberg 23:32 (10:11)
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 24.09.2013

 

Dank einer deutlichen Steigerung nach einer knappen 11:10-Pausenführung gewann die 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg das Lokalderby bei der SG HV Chemnitz 2010 noch souverän mit 32:23 und fuhr somit den ersten Auswärtssieg der neuen Saison ein. »Das Ergebnis täuscht über den Spielverlauf etwas hinweg, denn heute mussten wir in den ersten 40 Minuten Handball 'arbeiten'. Danach haben alle unsere Spielerinnen ihre letzten Kräfte mobilisiert und sind auf die Siegerstraße eingebogen. Der HVC hat uns in der hart umkämpften Partie wie erwartet voll gefordert«, resümierte ein vom abwechslungsreichen Spielverlauf sichtlich geschaffter HSV-Trainer Robert Flämmich.

Ihm war die Erleichterung beim umjubelten Sieg durch die zahlreich angereisten Marienberger Fans deutlich anzusehen, denn die 1. Spielhälfte verlief unbefriedigend und keineswegs nach den Erwartungen der Anhänger und der Verantwortlichen der Gäste. Nach ausgeglichenem Beginn (1:1, 2:2, 3:3) gingen die Bergstädterinnen zwar mit 5:3 in Führung und alle HSV-Anhänger hofften, dass die Flämmich-Sieben nun das Zepter in die Hand nehmen würde – doch weit gefehlt, denn den HVC ließ dies unbeeindruckt. Zum Entsetzen der favorisierten Gäste erzielten die HVC-Damen erst den verdienten 6:6-Ausgleich und lagen wenig später selbst mit zwei Treffern vorn (10:8). Dabei machten es sich die HSV-Damen mit ungewohnt schwachem Abwehrverhalten und mangelhafter Chancenverwertung selbst schwer und bauten so den leidenschaftlich kämpfenden Gegner immer wieder auf. Erinnerungen an das schwache und nur mit 21:20 gewonnene Sachsenpokal-Viertelfinalspiel wurden nun wach. Zwar gelang es den HSV-Damen, bis zum Pausenpfiff noch mit 11:10 in Front zu gehen, am spielerischen Manko änderte dies aber nichts.

Die Pausenansprache von HSV-Trainer Robert Flämmich, bei der er »bis zum Abpfiff Vollgas zu geben und selbst bei vermeintlich sicherer Führung nicht nachzulassen« forderte, fruchtete. Sein Team ging fortan konzentrierter im Angriff zu Werke und Torhüterin Denise Reichel stabilisierte mit guten Paraden die Defensivabteilung. So konnte bis zur 40. Minute eine knappe Führung behauptet werden – die beiderseits begehrten Punkte waren aber längst nicht im Kasten. Erst als Lilla Halasz, die immer besser in die Partie kam, die einsatzstark spielende Karin Schererova auf der Linksaußen-Position glänzend in Szene setzte (17:13), keimte bei den HSV-Fans langsam die Hoffnung auf den 1. Auswärtssieg. Doch zunächst kamen die Chemnitzerinnen, die sich nie aufgaben, aber wieder auf drei Tore heran (18:15/48.). Danach war es aber endgültig um die tapfer kämpfenden Gastgeberinnen geschehen. Die leidenschaftlich agierende Flämmich-Sieben brachte nun ihre spielerischen Qualitäten ein, zündete endlich den Turbo und zog spielentscheidend davon (21:15, 25:18, 31:21) . Auch die eingewechselten HSV-Spielerinnen konnten sich dabei noch mit guten Aktionen und sehenswerten Treffern auszeichnen.

Die HSV-Torschützenbeste des Tages aus dem Feld heraus war mit sechs Toren Routinier Lucie Hribova, die dabei mit tollen Wurfvarianten glänzte. Aber auch Eva Kracmanova (7/2), Lilla Halasz (5) und Petra Freislerova (5) standen ihr dahingehend kaum nach und trugen so zur Unberechenbarkeit der Offensivabteilung der Gäste bei.

»In der ersten Halbzeit sind wir einfach nicht ins Spiel gekommen. Mit der Mannschaftsleistung nach der Pause bin ich aber zufrieden. Wichtig war zudem, dass alle gespielt haben und Erfolgserlebnisse hatten«, meinte der neue HSV-Coach, der sich über den 2. Saisonerfolg seines Teams sichtlich freute. »Dank der 2. Halbzeit ein verdienter Sieg für Marienberg«, meinte kurz und bündig SG-Trainer Thomas Sandner.

Die Marienbergerinnen, die mit dem Sieg in Chemnitz zugleich den ersten Auswärtserfolg feiern konnten, befinden sich nun auf Rang drei der Oberliga-Tabelle, den es kommenden Sonnabend gegen den neuformierten BSV 93 Magdeburg am Goldkindstein zu verteidigen gilt.

HSV spielte mit: Denise Reichel, Tereza Sichmanova – Jana Foksova (3), Karin Schererova (2), Lucie Hribova (6), Christin Müller (1), Eva Kracmanova (7/2), Eva Vostarkova (1), Vicky Schütze (2), Lilla Halasz (5), Petra Freislerova (5).

 


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