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Erfolgreicher Saisonauftakt mit tragischem Ende
Quelle: Von Jessica Paeschke / Mitteilung Verein vom 16.09.2013

 

Die 1. Frauen des SC Markranstädt konnten am Samstag vor mehr als 300 Zuschauern einen 33:22-Sieg gegen den Vorjahres-Vizemeister TSV Niederndodeleben erspielen und einen gelungenen Saisonauftakt hinlegen. Das Team um Michael Zita sorgte von Anfang an für Druck und ließ den nervös wirkenden Gästen kaum eine Chance. Getrübt wurde der Sieg durch die Verletzung von Alexandra Bär in den letzten Sekunden des Spiels. Trainer Zita hofft, dass es für Alexandra keine schwere Verletzung ist und sie bald wieder voll und ganz zum Team hinzustoßen wird. Ansonsten war es für ihn ein »ordentlicher Saisonauftakt. Wir haben ordentlich und erfolgreich gespielt. Wir hatten das Spiel über keine schwierigen Situationen. Ich hoffe, das Publikum hat Appetit bekommen und ist nächsten Samstag gegen Görlitz wieder dabei.«

Schon Stunden vor dem Anpfiff wirkten die Piranhas sehr angespannt. Zita: »Das Kernproblem ist ja, wenn man in so einer neuen Spielklasse gleich ein Heimspiel hat, ist die Mannschaft natürlich besonders nervös. Wenn wir auswärts gespielt hätten, wäre es sicher angenehmer gewesen. Ich bin dennoch der Meinung, dass unsere Mannschaft diese Aufgabe sehr gut und überzeugend gelöst hat.« Als Aufsteiger gleich gegen die Vorjahres-Vize anzutreten, Zuhause zu spielen und die offizielle Eröffnung der Mitteldeutschen Oberliga ausrichten zu können, war für die Vereinsverantwortlichen, Spielerinnen und Helfern eine Herausforderung. Uwe Vetterlein, Präsident des sächsischen und des mitteldeutschen Handballverbandes gab kurz vor 19 Uhr den Startschuss in die Saison 2013/14 und endete mit den Worten: »Ich wünsche mir, dass ein sächsischer Verein aufsteigt. Ich hätte nichts dagegen, wenn er aus Markranstädt käme.« Stieg damit der Druck der SCM-Spielerinnen? Ganz im Gegenteil.

Sabrina Cichy warf nach 27 Sekunden das erste Saisontor und eröffnete das Torfestival. Die Abwehr stand gut und auch Kristina Friedrich im Tor konnte mit einigen Aktionen überzeugen. Einzig das Langpassspiel sorgte für Falten bei den Trainern. »Das muss noch hart trainiert werden«, sagte Zita nach dem Spiel leicht verärgert. Das Umkehrspiel lief nicht nach seinen Wünschen. Niederndodeleben schien die Abgänge nicht kompensieren zu können. Trainer Michael Funke: »Wir haben zu viele Fehler im Angriff gemacht, mit 50 % Wurfeffektivität kannst du kein Spiel gewinnen und da wurden wir eben durch die Konterspiele bestraft.« Die Piranhas konnten die Ballverluste des Gegners mehrfach erfolgreich nutzen und bauten schon Mitte der ersten Halbzeit die Führung auf 11:4 aus. Clevere Zuspiele und eine gute Mannschaftsleistung sicherten zur Halbzeit einen Spielstand von 18:9. Das gab Sicherheit für die zweiten 30 Minuten. Doch zu Anfang machte der TSV das Spiel. Erst nach drei gespielten Minuten kam der SCM wieder vor das Tor, startete den Siegeslauf und vergrößerte den Vorsprung mit drei Toren nacheinander auf 21:10. Die Blicke und Mimiken der Gäste verdunkelten sich immer mehr. Sie fanden kaum ein Durchkommen durch die gut stehende Abwehr des SCM.

Größter Aufreger in Halbzeit Zwei war eine 2-Minuten-Strafe gegen Anne Große. Zita: »Das lässt sich vielleicht unter der Rubrik Aufgeregtheit sehen. Ich hatte den Wechsel mit Anne Große abgesprochen. Ich dachte schon, ‚Mensch wir sind aber stabil hinten‘ und dann kam auch schon der Pfiff und ich wusste, da war etwas falsch.« Sein Co-Trainer Christian Vincenz gab nach dem Spiel an: »Ich werde mir überlegen, was der Verursacher als Strafe leisten muss«, und lächelte dabei verschmitzt.

Die zahlreichen Fans in der Halle standen die letzten 60 Sekunden und beklatschten den tollen Saisonauftakt ihrer Piranhas. Drei Sekunden vor dem Abpfiff wurde es aber leise in der Halle, als Alexandra Bär bei einem Zweikampf mit dem Kopf auf das Parkett aufschlug, benommen vom Feld getragen wurde und sogar mit dem Rettungswagen abgeholt werden musste. TSV-Coach Funke fügte während der Pressekonferenz hinzu: »Der Sturz ist aus einem Zweikampf heraus passiert, wobei sie auf den Kopf gefallen ist. Da trifft keine meiner Spielerinnen eine Schuld.« Durch den Sieg stehen die Piranhas vorerst auf Platz 2 hinter dem Thüringen HC II. Nächster Gegner am kommenden Samstag ist der SV Koweg Görlitz.

Es spielten: J. Kiskyte (7/3), A. Friedrich (6), S. Sichy (4/1), V. Walzel (2), F. Rink, K. Friedrich, A. Große (4), A. Bär, J. Herbener (n.e.), S. Lindner (3), A. Heyne, C. Conrad (3), S. Espenhain (1),K. Bretschneider (3).

 


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