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Hallenwechsel schadet den Piranhas nicht – Sieg über Marienberg
Quelle: Von Jessica Paeschke / Mitteilung Verein vom 11.11.2013

 

Die Handballfrauen des SC Markranstädt haben im Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga gegen den Tabellenzweiten HSV 1956 Marienberg gewonnen. Damit sind die Piranhas die einzige Mannschaft ohne Punktverlust. Mit 27:23 (HZ 12:9) endete eine Partie, in der sich die Gastgeberinnen vor 450 Zuschauern in der neuen »alten« Spielstätte Sportcenter kämpferisch zeigten.

Jurate Kiskyte war mit 13 Treffern (davon fünf Siebenmeter) maßgeblich am Erfolg beteiligt. »Wenn wir mit 20 Toren führen, bin ich eher ruhiger. Aber wenn es knapp wird, da muss ich Druck machen, das geht nicht anders,« erklärte Kiskyte ihre Leistung. Trainer Michael Zita lobte sie, da sie auch in den brenzlichen Situationen »Bälle sogar aus 12 Metern trifft. Vom Siebenmeter war sie die Sicherheit in Person.«

Zwei große Vorsprünge des SCM (12:6 und 17:12) aufgrund der vielen Technikregelfehler und Fehlwürfe konnten die Gäste in ein 21:21-Unentschieden umwandeln. »Wir dürfen das nicht locker nehmen, wenn wir fünf Tore vorn sind. Vielleicht dachten wir schon, jetzt gewinnen wir. Und dann kamen viele Fehler. Das müssen wir abstellen, denn ich denke, wir sind besser,« sagte Kiskyte.

»Wir haben über 60 Minuten eine gute Leistung gebracht, abwehrtechnisch gut gearbeitet und waren körperlich präsenter. Es war zwar von der Qualität und vom Niveau her nicht das Spiel, das wir gedacht hätten, aber wir sind die einzige Mannschaft mit weißer Weste,« resümierte Co-Trainer Christian Vincenz und freut sich, als Aufsteiger mit 14:0-Punkten an der Tabellenspitze zu stehen.

Bedanken konnten sich die Spielerinnen auch bei einer gut aufgelegten Torfrau Kristina Friedrich, die ein Dutzend Bälle parierte und so ihrer Mannschaft ein sicherer Rückhalt war und sogar zwei Siebenmeter verhinderte. Vincenz fand ihre Leistung »insgesamt gut, aber wir wissen, dass sie noch mehr kann. Jedoch hielt sie hält auch einige Bälle, die sie nicht halten muss.« In den Worten der Trainer hört man immer wieder die Akribie, am Boden zu bleiben, den Sieg zwar zu genießen, aber dennoch sich immer weiter verbessern zu wollen und jede mögliche Unzufriedenheit zu beseitigen. Das spricht für eine Mannschaft, die vorn dabei sein will.

Das Spiel begann aufgeregt. Jurate Kiskyte war es, die nach gut drei Minuten den ersten Treffer des Spiels erzielte. Bis zum 5:4 für die Piranhas sah es nach dem erwartet engen und schweren Match der Spitzenteams aus. Doch innerhalb weniger Minuten trafen Anja Friedrich, Sophie Lindner, Sabrina Cichy und Vivien Walzel zum 12:6, sodass für das Publikum der Sieg ihrer Mannschaft schon fast feststand. Doch zu keiner Zeit ließen sich die Marienberger verunsichern und verkürzten unter anderem durch eine starke Jana Foksova (u.a. vier Siebenmeter im gesamten Spiel) den Abstand auf 9:12 zur Pause.

Vier Zwei-Minutenstrafen (je 2x Walzel und Cichy) innerhalb von 15 Minuten in Halbzeit Zwei brachten den Spielfluss des SCM leicht durcheinander. Bis dahin war es den Gastgeberinnen gelungen, den Vorsprung wieder auf 17:12 auszubauen, was eigentlich Sicherheit bedeuten sollte. Die Fans im Sportcenter staunten nicht schlecht, als es zehn Minuten vor dem Ende 21:21 hieß. „In der Situation haben wir uns ein bisschen dämlich angestellt. Wir haben dann zurückgewechselt, Kim Bretschneider kam wieder rein, dann ging das wieder. Ich denke allerdings, wir wussten, dass das Spiel eng wird,“ erklärte Trainer Michael Zita nach dem Spiel. HSV-Trainer Robert Flämmich machte in der Pressekonferenz seiner Mannschaft ein Kompliment, »dass sie zum 21:21 rangekommen sind, da haben sie gemerkt, dass der Gegner nervös war. Wir haben die Möglichkeit gehabt, das Spiel zu drehen, aber es sollte nicht sein.«

Rückkehrerin Julia »Scholli« Hegemann hatte ab der 44. Minuten zwei Kurzeinsätze, um Siebenmeter zu halten. Leider ohne Erfolg. Doch das Publikum war erfreut, sie wieder in Markranstädt spielen zu sehen und teilten ihr das auch vor und nach dem Spiel mehrfach mit.

Für die weiteren Ligaspiele sieht Vincenz seine Mannschaft im Vorteil, weil »wir Tabellenführer sind und die Euphorie mitnehmen. Es ist nicht so wie bei anderen Mannschaften, die ihrem Saisonziel relativ weit hinterherhinken. Wir sind im Soll.«

Nächstes Wochenende haben die Piranhas erst einmal spielfrei. In zwei Wochen (23. November) begrüßen sie dann Zuhause die SG HV Chemnitz 2010.

Es spielten: Kristina Friedrich, Julia Hegemann – Jurate Kiskyte (13/5), Anja Friedrich (2), Victoria Schmitt, Sabrina Cichy (3/1), Vivien Walzel (3), Anne Große, Nele Förster, Lydia Keil (1), Alexandra Bär, Sophie Lindner (3), Carolin Konrad (1), Kim Bretschneider (1).

 


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