Nach dem mäßigen Start der Altenburger Frauen waren in der Sporthalle Am Goldenen Pflug nur wenige Zuschauer gekommen. Dafür sorgte aber die zwanzigköpfige Trommlertruppe schon vor Spielbeginn für einen Höllenlärm.
Möglicherweise war das ein Grund dafür, dass der Gast in den ersten Minuten Chancen vergab und Fehler produzierte und dadurch dem Gastgeber einen 3:1 Start ermöglichte. Das Altenburger Spiel war erwartungsgemäß auf die starke Linkshänderin Licie Brunova ausgerichtet, die entweder selbst abzog oder versuchte die große Kreisspielerinn Marie Luttkus anzuspielen.
Das verhinderten aber die Haldensleberinnen erfogreich, weil die Deckung an diesem Tag gut stand und die Grundlage für den letztlich klaren Erfolg war. Mit einem Heber vom Siebenmeterpunkt glich Carolin Beck in der 8. Minute zum 3:3 aus. Bis zum 5:5 (18.) konnte sich keine Mannschaft absetzen. Danach lief dann das Spiel der Haldensleber Frauen besser.
Carolin Beck von außen, Linda Umbusch dreimal vom Kreis und Justine Schmitz mit erfolgreichem Konter warfen in den folgenden zehn Minuten einen 10:5 Vorsprung heraus. Das Halbzeitergebnis von 10:7 hätte auch deutlicher ausfallen können.
In der zweiten Hälfte hielt das Team um Kapitän Anne Stutz zunächst einen vier Tore Vorsprung. Altenburg fand kein Rezept gegen die sicher agierende Deckung des HSV Haldensleben. Torfrau Silke Schache leitete nun mehrfach Konter des HSV ein, die vom 16:12 (40.) zum 20:12 (49.) führten. Dabei ließen die Gäste sogar noch einige Tormöglichkeiten aus.
Nach Zuspiel von Samanta Umbusch erzielte Christin Beck das 23:14 (54.). Trainerin Dr. Daum nahm nach drei Toren der Altenburgerinnen in Folge die Auszeit um die Konzentration der HSV Frauen nochmals einzufordern. Der Auswärtssieg von 25:18 war allerdings nie gefährdet.

HSV: Schache, Schäfer - Carolin Beck 5/1, Linda Umbusch 4, Samanta Umbusch 1, Joelina Kortz 1, Justine Schmitz 4, Romy Stutz 2, Martinez Cabrera, Reißberg 3, Christin Beck 3, Hoffmann 1, Anne Stutz 1, Bergmann.
7m: Altenburg 4/4, HSV 2/1. Zeitstrafen: Altenburg 3, HSV 4.
Spielfilm:3:1, 5:5, 5:10, 7:10; 10:14, 12:16, 12:20, 14:23, 17:23, 18:25.