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Eher Trainingspartner als Gegner
Quelle: Von Tilman Treue / Volksstimme vom 11.11.2013

 

Die Einschätzung des jüngsten Heimauftritts der Oberliga-Handballerinnen der TSG Calbe nach der 23:36 (9:18)-Pleite gegen die SG HV Chemnitz rangiert, je nachdem, wen man fragt, zwischen peinlich, sprachlos und ernüchternd.

Wenige Sekunden vor Schluss war es der neunfachen Torschützin Kathrin Lucka vergönnt, den letzten Treffer zu erzielen. Zwei Kreuzbewegungen, ein Rückhandzuspiel und die Lücke war da. Sicherlich war die 24-Jährige die prägnante Akteurin im Kader der Gäste. Der Blick in die Torschützenliste bestätigt aber, dass die Sächsinnen auf allen Positionen erfolgreich waren. In der Regel schaute das TSG-Team lediglich zu, schien mehr der Partner in einem Trainingsspiel zu sein als der Gegner im Kampf um den Klassenerhalt.

Bezeichnend war bereits der Auftritt in den ersten paar Minuten. Die Gäste traten mit Schwung auf, rissen Lücken, verwandelten selbst oder holten einen Siebenmeter heraus. Calbe hielt sich hingegen elegant zurück, passte sich in Seelenruhe bei zwölf Metern und mehr die Bälle zu. Tiefendruck: Fehlanzeige. Die Einstellung war auf beiden Seite eine andere. Damit war der Verlauf im Grunde vorhersehbar.

Chemnitz spurtete zum 5:1 vor, ehe die TSG erwachte und sich mit viel Mühe zum 6:7 (13.) herankämpfte. Die folgende Phase, so symptomatisch für den bisherigen Saisonverlauf, lief dann wieder völlig am Ziel vorbei. Einfache Fehler spielten dem Gegner in die Hände. Dieser nahm die Geschenke dankbar an und erhöhte damit den Druck auf die Saalestädterinnen. Diese hatten beim 7:16 - kurz zuvor scheiterte Stefanie Hüls beim Siebenmeter an HVC-Torhüterin Sabrina König - schon gehörig Moral gelassen.

Das änderten auch die erfolgreichen Einzelaktionen von Lisa-Marie Prokop und Kristin Sroka auf den beiden Rückraumpositionen nichts. Mit zwei sehenswerten Treffern verkürzte Sandra Bischoff, die am Kreis unermüdlich rackerte, noch einmal zum 15:22 (42.), ehe die Chemnitzerinnen endgültig davonzogen. Tor um Tor legten sie vor, während sich in der Heger-Sporthalle endgültig die große Ernüchterung breit machte.

Die haushohe Niederlage kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Der Rucksack mit den negativen Erfahrungen der vergangenen zwei Monate hat noch einmal tüchtig an Gewicht zugelegt. Nun wartet am Sonnabend der bisher ebenfalls glücklose BSV Magdeburg auf die Saalestädterinnen, die sich nur selbst aus ihrem Tief befreien können, um in dieser wichtigen Partie mit klarem Kopf zu spielen.

Calbe: Alexandra Baier, Sarah Eichhorn - Sandra Bischoff (4), Stefanie Hüls (3/2), Caroline Mewes (1), Lisa-Marie Prokop (8), Franziska Sprotte, Kristin Sroka (6), Mandy Wenzel (1), Josephin Wurbs.
Siebenmeter: Calbe 3/2 - Chemnitz 7/7. Zeitstrafen: Calbe 4 - Chemnitz 5.

 


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