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Aufholjagd bleibt am Ende unbelohnt
SC Markranstädt – HSV 1956 Marienberg 27:23 (12:9)
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 10.11.2013

 

Eine durchaus vermeidbare 23:27-Niederlage musste die 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg (10:2 Pkt.) im hart umkämpften Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga beim gastgebenden Tabellenführer, SC Markranstädt (14:0 Pkt.), einstecken. »Natürlich bin ich enttäuscht über das Ergebnis, denn leider haben wir in der Summe eher einen gebrauchten Tag erwischt. Wir haben zwar viele taktische Vorgaben gut umsetzen können – so zum Beispiel haben wir die gewohnte Gegenstoß-Maschinerie des SCM ordentlich ins Stocken gebracht und den Aktionsradius der gefährlichen Vivian Walzel einengen können – , aber wir haben eben auch zu viele Technikfehler produziert und waren im Positionsangriff zu harmlos«, so das kurze Fazit vom HSV-Trainer Robert Flämmich.

Sein Team hielt in der Anfangsphase gut mit und agierte auf Augenhöhe (4:4/10.). Leider folgte dann eine ungewohnte Ladehemmung der HSV-Offensive, die sich einige Fehlwürfe aus guten Positionen leistete, zwei Siebenmeter verwarf und zudem einige Angriffe ganz ohne Abschluss verpuffen ließ. Denn anstatt die vorhandenen Lücken energisch zu nutzen, überlegten die Erzgebirgerinnen oftmals einen Tick zu viel und überließen wiederholt das Spielgerät zu leicht den Piranhas. Die nutzten das »Fischfutter« leidlich und zogen beängstigend mit 9:5 (19.) und später gar auf 12:6 (27.) davon. Eine ungewohnt laute Ansprache vom HSV-Trainer in der fälligen Auszeit trug dann Früchte und sein Team kam bis zur Pause wieder hoffnungsvoll zum 12:9 heran.

Als Lucie Hribova sich nach dem Wiederanpfiff mit einer Einzelaktion energisch durchsetzte und die Torschützenbeste des Tages, Jana Foksova, den fälligen Strafwurf sicher zum 12:10 verwandelte, keimten wieder die Siegeshoffnungen beim HSV; doch leider lief es in den Folgeminuten im Angriff erneut nicht rund. Zudem zeigte sich die Abwehr ungewohnt löchrig und ließ Torhüterin Denise Reichel, die an ihrem Geburtstag gut parierte (Nochmals herzlichen Glückwunsch!), des Öfteren im Stich. Mittlerweile enteilte die Heimsieben auf 19:14 (43.). Doch wie schon in der 1. Spielhälfte, fingen sich die Erzgebirgerinnen wieder und starteten eine famose Aufholjagd. »Die Körpersprache meiner Mannschaft in der Abwehr in der 1. Hälfte hat mir überhaupt nicht gefallen. Da waren wir oft nur Zuschauer und haben Markranstädt schalten und walten lassen. Das Auftreten nach dem Seitenwechsel war dann akzeptabel und die Mädels haben gezeigt, dass sie kämpfen können«, ergänzte der HSV-Coach. Als Eva Kracmanova unter großem Jubel der mitgereisten HSV-Fans dann zum 21:21 (51.) ausgleichen konnte, stand die Partie auf der Kippe und wurde zum Krimi; plötzlich war der angestrebte Auswärtssieg wieder war zum Greifen nahe. In der hektischen Schlussphase leisteten sich die Bergstädterinnen jedoch erneut einige technische Fehler, die der SCM eiskalt bestrafte (24:21/54.). Das sehenswerte Sachsenderby war aber selbst danach noch offen (24:22, 25:23/57.), bevor der Spitzenreiter jetzt endgültig den Sack zumachte.

»Schade, dass nach der tollen Aufholjagd am Ende nichts Zählbares herausgekommen ist. Aber nüchtern betrachtet, geht das Ergebnis in Ordnung, denn über die Zeit gesehen, hat Markranstädt auf der Anzeigetafel dominiert und somit heute vor einer super Kulisse (450 Zuschauer) verdient gewonnen. Bei uns hat nur Jana Foksova in Normalform gespielt, aber für ein Topspiel ist das eben zu wenig. Und vielleicht kam der Schuss vor den Bug für uns genau zum richtigen Zeitpunkt, damit jeder wachgerüttelt wird und realisiert, wie schwer es wird, unser gestecktes Saisonziel auch zu erreichen!«, meinte abschließend Robert Flämmich und blickte zugleich schon voraus.

HSV: Denise Reichel, Tereza Sichmanova – Jana Foksova (9/5), Lucie Hribova (4), Vicky Schütze (1), Eva Kracmanova (6), Lilla Halasz, Eva Vostarkova (2), Christin Müller, Stephanie Gaitzsch (1) Sylke Sowa, Petra Freislerova.

 


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