Am Sonntag trafen die Frauen des HSC 2000 Magdeburg am 3. Spieltag der Sachsen-Anhalt-Liga auf den letztjährigen Vizemeister vom MSV 90 Magdeburg (ehemals SV Irxleben). Nach einer spannenden Partie verlor man am Ende denkbar knapp mit 23:24.

Für sieben der zwölf antretenden Spielerinnen des HSC war es nach den beiden Bundesligapartien der A-Jugend bereits das dritte Spiel an diesem Wochenende. Einzig Vivien Goldgraebe ging komplett ausgeruht in die Begegnung. Und sie zeigte nach ihrer langwierigen Oberschenkelverletzung eine solide Leistung.

In den ersten 20 Minuten waren die Gastgeberinnen das spielbestimmende Team. So führte die Mannschaft um Kapitän Sophia Plötz, die ebenfalls eine ordentliche Partie bot, verdient mit 10:5.
Doch dann machte sich die hohe Belastung bemerkbar. Im Angriff verlor man die spielerische Lockerheit der Anfangsphase und in der Abwehr zeigte die HSC-Sieben insbesondere auf den Außenpositionen eklatante Schwächen. Allerdings zeigte der Gegner nun auch, warum sie in der vergangenen Saison Zweiter geworden sind. Dadurch führte der MSV 90 zur Pause mit 12:11.

Auch die 2. Halbzeit blieb bis zum Schluss spannend. Während der Gast weiterhin zu oft über Außen zum Torerfolg kam, waren es bei der Heimsieben immer wieder Plötz, Winkler und Lara Falkenberg, die die Lücken in der Gästeabwehr zu nutzen wussten. Am Ende setzte sich der Gast sehr glücklich mit einem Tor durch. Der HSC-Sieben muss man aber trotzdem ein Lob aussprechen, dass sie trotz der hohen Belastung bis zur letzten Minute alles gegeben haben.

HSC 2000: Friedrichs - Plötz (4), Corfei (3), Heßler, Meinecke (2), Va. Goldgraebe, Vi. Goldgraebe (2), Welhöner (1), Dietrich, Michel (2), Falkenberg (4), Winkler (5).