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Jung und neu stiehlt den Etablierten fast die Show
Quelle: Von Eberhard Neumann / Mitteilung Verein vom 30.09.2013

 

Bisher gab es in der Oberliga-Tabelle ein verlustpunktfreies Quartett. Doch trotz 4:0 Punkten zierten die Neustädterinnen das Ende dieses elitären Spitzenfeldes. Mit dem Sieg vom Wochenende rutschten die Damen von Daniela Filip bei 6:0 Punkten nun auf Rang drei vor. Auf eins und zwei rangieren Markranstädt mit plus 47 Toren und Marienberg mit 30 Plustoren. Der HC Sachsen verfügt nun über ein Plus von 16 Toren. Die ebenfalls noch ohne Verlustpunkt bei positiver Tordifferenz von 26 stehenden Thüringerinnen sind jetzt Vierte, da sie spielfrei hatten. So können sich die HCS-Frauen bis zum 6. Oktober auf dem Bronzeplatz sonnen. Erst dann trifft der Thüringer HC auf den nächsten Sachsen-Gegner Altenburg.

Gegen die beiden ungeschlagenen Teams könnten die Altenburgerinnen mit ihren zwei Spielen das Vorderfeld etwas durcheinander bringen. Auf alle Fälle wird das dann am vierten Spieltag passieren, wenn die Topfavoriten Markranstädt und THC aufeinander treffen. Unabhängig von den Zahlenspielen denken die Neustadt-Sebnitzer Damen derzeit nur von Spieltag zu Spieltag. Das bewiesen sie auch im Sonntagsspiel gegen die am Tabellenende steckenden Calber Frauen. Da ging es weniger um das Ergebnis als vielmehr um die mannschaftliche Konsolidierung. Gegen einen eher schwachen Gast mussten Jenny Kolewa und Anne Zimmermann noch verletzungsbedingt pausieren. Das gab neben den Etablierten wie Dominika Tvrdonova, Martina Wiele oder Rebeca Cembranos Bruzon den Neuen im Team die Chance, sich zu empfehlen. Und wie sie das taten, war beeindruckend. Von der Polin Katarzyna Skoczynska hatten das alle erwartet, aber wie sie sich präsentierte, das zeugte von der wirklichen Verstärkung in Defensive und Angriff. Neben ihr waren es auch Jana Kammel, Anja Weithäuser und Sarah Hilke, die sich toll integrierten.

Co-Trainer Thomas Wolf sagte dazu nachher: »Ich bin auch deshalb hierher gekommen, um junge Spielerinnen voranzubringen. Wir finden nun Schritt für Schritt zu mehr Sicherheit. Wir suchen die funktionierenden Punkte, um die auszubauen. Dazu sollen die Emotionen genutzt werden, auch um das Selbstvertrauen aller zu festigen. Die Neuen werden Fuß fassen, wenn sie den Respekt vor der Liga verlieren. Sie trauen sich inzwischen immer mehr. Heute war schon eine deutliche Steigerung zu den ersten Spielen zu erkennen.« Die Trainerin hatte sich zuvor ähnlich geäußert: »Die Mannschaft muss verstehen lernen, dass sie nur beim Zusammenspiel auch erfolgreich spielen kann. Ich bin zufrieden, dass unser Konzept umgesetzt wurde. So hat sich das Team selbst belohnt.« Dabei ragte mit Maren Emmrich eine weitere junge Spielerin heraus. Hinten kräftig zupackend, ging sie permanent die Konter und erzielte tolle sieben Treffer. Damit war sie die Beste der ersten Hälfte. Selbst kommentierte sie das so: »Klar, ich war nach der ersten Halbzeit schon kaputt. Wir sind Konter gelaufen, haben die erste Welle vielfach durchgekriegt, haben uns gepusht und hinten diszipliniert gestanden.«

Die Abwehrarbeit, auch dank der beiden aufmerksamen und erfolgreichen Torhüterinnen war Grundpfand für den klaren Erfolg. Der wurde zwar in der Schlussphase bei nachlassender Konzentration nicht noch weiter ausgebaut, lässt aber für die nächsten Partien hoffen. Das 27:14 in der 50. Minute deutete an, dass im Schlussgang noch viel Luft nach oben bestand. Nach dem vorangegangenen Dauertempo passten sich die Filip-Frauen mehr dem Gegner an und ließen manch Chance nach eigenen Fehlern liegen. Fünf Fehler allein zwischen der 54. und 59. Minute mit Gegentoren belegen das. Sieben vertane Hundertprozentige zuvor waren ebenfalls für einen höheren Sieg gut. In der nun spielfreien Zwei-Wochenpause kann weiter am Teamwork gefeilt werden. Dann geht es am 13. Oktober nach Altenburg.

HC Sachsen spielte mit: Wiekiera, Naumann; Wiele (2), Weithäuser (1), Skoczynska (10/1), Kolewa (n.e.), Emmrich (7), Cembranos Bruzon (4), Zimmermann (n.e.), Kammel (2), Tvrdonova (5/1) und Hilke.

 


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