Das HVC Märchen geht weiter – mit 30:25 (12:18) kamen unsere Mädels vom traditionsreichen Sachsenderby aus Görlitz zurück. Wahnsinn, man ist einfach nur platt!

Nach 7 Minuten Spielzeit stand schon wieder ein 1:4 auf der Anzeigetafel, die Mädels legten los wie die Feuerwehr und machten dort weiter wo sie im letzten Heimspiel gegen Markranstädt aufgehört haben. Auch wenn in der 15 Minute die Görlitzer Mädels zum 7:7 trafen, ließ man sich nicht beeindrucken. Durch einen getroffenen Siebenmeter von Claudia Breßler, die mit einer Wahnsinns Nervenstärke im weiteren Spielverlauf sensationell 6 folgen ließ. Dann Konter Sandra Schumann, Tor Kathrin Lucka und wieder Claudia Breßler vom Punkt und in der 18 Minute war ein 7:11 zu lesen. Aber in den letzten 5 Minuten von Halbzeit 1, ging noch mal richtig die Post ab und dies sollte auch der Grundstein zum Sieg werden. Mit einem 5 Tore lauf konnte man sich dann deutlich absetzen und so ging man mit einem 12:18 in die Pause.

Zweite Halbzeit weiter Spannung hoch halten und einfach dort weiter machen, war die Devise. Die Görlitzer Mädels kamen aber besser ins Spiel und in der 34 Minute war der Rückstand beim 16:19 auf 3 Tore geschmolzen. Aber was dann wieder passierte war einfach bloß stark, mit was für Selbstvertrauen man in doppelter Unterzahl spielte und in der 37 Minute stellte Sandra Schumann durch einen Konter wieder den 4 Torevorsprung zum 16:20 her. In den nächsten Minuten ging das Spiel hin und her bis 22:26 in der 51 Minute. In der 54 Minute drohte das Spiel zu kippen beim 24:26. Aber die Mannschaft ist mittlerweile so gefestigt, dass man auch diese kritische Phase überstanden hat. Endgültig hat dann unsere Stephanie Wähner im Tor, die ab der 40 Minute Sabrina König ablöste, die wieder mit tollen Paraden glänzte, den Zahn gezogen. Durch Reihenweise tolle Paraden hat sie sich Eindrucksvoll ins Team gespielt. Am Ende wieder ein verdienter Sieg von 25:30.

»Dass dies kein einfaches Spiel werden würde das wussten wir, dass man nach so einem Knaller Spiel wie zu Hause, noch mal so eins nachlegen kann, hofft man, dass dies dann passiert ist einfach nur stark!« Mario Schmidt Am Ende wieder ein Sieg durch eine tolle Teamleistung. Nach solchen Siegen soll man feiern und dies passierte auch im Bus, bevor es unter der Woche wieder heißt Spannung aufbauen, zum Heimspiel-Saisonfinale gegen die SG Seehausen.

Es spielten: Sabrina König (Tor), Stephanie Wähner (Tor), Anja Noack (3), Tina Hofmann, Kathrin Lucka (5), Sandra Schumann (2), Kerstin Streit (4), Maria Neumann (2), Claudia Breßler (9/7), Catrin Grützmann (3), Juliane Schuldes (1).
Siebenmeter: Görlitz 8/7, Chemnitz 9/8. Zeitstrafen: Görlitz 3x 2min, Chemnitz 6x 2min.