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Piranhas gewinnen Siebenmeter-Festival und bleiben zu Hause ungeschlagen
Quelle: Von Jessica Paeschke / Mitteilung Verein vom 30.03.2014

 

Siege in den letzten drei Partien sind Pflicht, lautete die Marschroute für die Handballfrauen des SC Markranstädt. Teil Eins haben sie erfüllt und die Mädels des BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt mit 36:22 (20:10) besiegt. Mit einer souveränen Leistung zeigten die Piranhas vor heimischem Publikum ihre Stärken und fuhren ungefährdet den Sieg gegen die Sachsen-Anhaltinerinnen ein.

Geprägt war die Partie von Siebenmetern. Insgesamt 19 Mal zeigten die Unparteiischen auf den Punkt – 13x für den SCM, 6x für die Gäste – und 13 fanden den Weg ins Netz. Das heißt fast jeder vierte Treffer im Spiel war ein Siebenmeter. Aber auch sonst war das Spiel für die rund 400 Zuschauer im Sportcenter eine Freude. Schon in der ersten Halbzeit gelangen 10 der 20 SCM-Treffer durch Tempogegenstöße, was in der Halle Begeisterung auslöste. Trainer Michael Zita war ebenso »begeistert von der vollen Halle, keiner war schlecht gelaunt, alle haben sich gefreut und Beifall gezollt.« Da war nichts von Ärger oder Wut ob der vergebenen Aufstiegschance zu merken. Das spürte auch das Team und spielte frei auf. Die Dominanz der bisherigen Spiele (abgesehen der beiden Niederlage) war wieder zu sehen, so dass Magdeburg zu keiner Zeit den Hauch einer Chance hatte, die Partie an sich zu reißen.

Nach gut 15 Minuten konnte Zita sein Rotationsspiel beginnen und auch der »zweiten Reihe« Spielpraxis geben. Diese Wechsel bergen Risiken, aber in diesem Fall klappte alles wie am Schnürchen. Mit einer Torausbeute von 76 Prozent können die Trainer und auch die Spielerinnen sehr zufrieden sein. Durch den Sieg wahren die Gastgeber weiterhin die Chance um den Aufstieg in die 3. Liga.

Mit acht Treffern war Lydia Keil beste Werferin und überraschte ihre beiden Trainer vor allem vom Siebenmeterpunkt. »Es hat sich ein schlummerndes Talent herauskristallisiert. Lydia hat sehr abgezockt und sehr sicher all ihre sieben Würfe getroffen. Das hat allen Spaß gemacht, wie sie die gegnerische Torhüterin ‚verkauft’ hat«, freuen sich die Trainer. »Aber auch sonst hat das Team die taktische Marschroute klar umgesetzt, hat eine aggressive Abwehr gestellt und war körperlich präsent«, so Christian Vincenz weiter. Aus dem Spiel heraus war es Sophie Lindner, die sich mit sechs Toren als Zweitbeste in die Trefferliste eintragen konnte. Vize-Kapitänin Sabrina Cichy machte ihrer Regie-Rolle alle Ehre und koordinierte ihre Mitspielerinnen ohne Probleme.

»Wir haben da weitergemacht, wo wir das letzte Mal Zuhause aufgehört haben. Das hohe Tempo, die hohe Laufbereitschaft und die gute Abwehrarbeit auch miteinander hat uns wirklich gefreut«, meinte Vincenz weiter. »Jetzt müssen wir abwarten, was Marienberg macht. Die Hoffnung auf die Goldmedaille haben wir noch nicht aufgegeben«, fügt Trainer Michael Zita hinzu. Er weiß, dass man eigentlich niemandem einen Ausrutscher gönnt, »aber dennoch hat sich die Mannschaft vorgenommen jedes Spiel zu gewinnen und wenn Marienberg spielt, die Daumen drücken, dass es eben doch irgendwo den Ausrutscher gibt, den Marienberg bisher jede Saison einmal hatte.« Gegen den Thüringen HC II war dies noch nicht der Fall (36:22-Sieg), aber gegen den HC Sachsen und Niederndodeleben ist noch alles möglich.

Am 12. April werden alle in Markranstädt wissen, wie es aussieht. »Entweder ist da schon eine Entscheidung gefallen oder es kann noch eine fallen oder es steht fest, dass wir Silber gewonnen haben.« Diese Silbermedaille ist ihnen in jedem Fall sicher, da die Drittplatzierten mehr als fünf Punkte hinten liegen und somit weder die Piranhas noch Marienberg überholen können.

In den abschließenden beiden Saisonspielen geht es für die Randleipzigerinnen noch auswärts gegen Calbe (05.04.) und zu Hause gegen Altenburg (12.04.). Dann feiern die Mädels entweder den zweiten Platz in der Mitteldeutschen Oberliga, der ihnen definitiv nicht mehr zu nehmen ist, oder jubeln über den Durchmarsch in die 3. Liga.

Für den SCM spielten: Kristina Friedrich, Julia Hegemann – Jurate Kiskyte 4/2, Anja Friedrich 2, Laura Hebert 2, Sabrina Cichy 4, Franziska Rink 2, Franziska Greiner, Nele Förster, Lydia Keil 8/7, Sophie Lindner 6, Rebecca Groß 4/1, Kim Bretschneider 4.

 


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