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Trainer enttäuscht von seinem Team
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 10.02.2014

 

Beim abstiegsbedrohten Neunten der Mitteldeutschen Oberliga, BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt (8:20 Pkt.), gelang der 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 Marienberg am vergangenen Sonntag zwar der erhoffte und angestrebte Auswärtssieg mit 26:20 (7:10), aber als Tabellenzweiter (26:2 Pkt.) enttäuschte sie spielerisch und wurde ihrer klaren Favoritenrolle nicht voll gerecht. Die Zielvorgabe »konzentrierter und dominanter Auftritt von Anfang an« von HSV-Trainer Robert Flämmich erfüllten die Bergstädterinnen aber leider nicht.

Dabei konnte er bis auf die dienstlich verhinderten Vicky Schütze und Sylke Sowa sowie die leider längere Zeit verletzungsbedingt fehlende Franziska Reimann (Gute Besserung!) mit voller Truppe antreten. Zudem gab die Ungarin Nikolett Pavel ihr Debüt in seinem Team. Da auch der Geburtstag von Eva Kracmanova am Spieltag (Herzlichen Glückwunsch nachträglich!) für zusätzlich gute Stimmung auf der langen Busfahrt sorgte, waren die Begleitumstände für die Partie bei den Magdeburgerinnen eigentlich ganz gut. Auch wenn die Bergstädterinnen zur Pause mit 10:7 führten, so war die angestrebte Vorentscheidung wie es sie im Hinspiel beim 18:7 zur Halbzeit bereits gab, keinesfalls gefallen. Nach dem achten Tor für den BSV lief es bei den favorisierten Gästen dann etwas besser und sie zogen auf 20:12 davon, so dass der erhoffte Sieg so gut wie sicher war.

Trainer Robert Flämmich machte sich zum »enttäuschenden Auftreten seiner Mannschaft« trotzdem Luft und äußerte sich trotz des Sieges kritisch: »Es ist ein eigenartiges Gefühl, wenn man gerade ein Spiel gewonnen hat und zwei weitere Punkte auf das Haben-Konto gewandert sind, man sich aber in keinster Weise freuen kann. Ich bin heute mit dem Spiel absolut nicht zufrieden; es hatte eher blamablen Charakter. Schlimm ist zudem, dass es schon das dritte Spiel in Folge ist, in dem wir nicht überzeugen konnten. Unter diesem Gesichtspunkt trügt der Blick auf die Tabelle.

Die Ergebnisse sprechen zwar für die Mannschaft, die dargebotenen Leistungen zwingen jedoch zu einem klaren Appell: So dürfen wir nicht auftreten, wenn wir unser Saisonziel erreichen wollen! Im Gegenteil: Nüchtern betrachtet, dürften wir momentan nicht mal Ambitionen verbalisieren, denn wir bleiben alle Rechtfertigung dafür schuldig! Eine Spitzenmannschaft hätte uns heute wahrscheinlich aus der Halle gefegt – und das ist indiskutabel. Wir haben heute im Angriff ohne die letzte Konsequenz agiert und haben Fahrkarten am Fließband geworfen; die Quote in puncto technische Fehler war ebenso erschreckend. Lichtblicke waren dagegen unsere beiden Torhüterinnen, Tereza Sichmanova und Denise Reichel, mit deren Leistungen ich einverstanden bin. Ebenso kann ich mit den insgesamt 20 Gegentoren leben; nur 7 bis zur Pause. Die Abwehr war zwar phasenweise so, wie ich mir das vorstelle – fragt sich nur, warum man dem Gegner zum Spielende hin wieder so viel Luft lässt und ihm nach unserer sicheren 20:12-Führung noch so viel Ergebniskosmetik gestattet. Zwar haben die Spitfires leidenschaftlich gekämpft, dennoch fehlten ihnen über viele Teile des Spiels einfach die Mittel, um unsere Abwehr zu überwinden; die vielen angezeigten Zeitspiele für den BSV sind ein klarer Beleg dafür. Umso ärgerlicher ist es dann, wenn bei angezeigtem Zeitspiel dennoch Bälle im eigenen Netz zappeln; das war nicht clever von uns. Zudem fehlte oftmals der Willen, um jeden Preis den Ball zu erkämpfen.

Unterm Strich bleibt ein peinlicher Auftritt, bei dem am Ende ein Pflichtsieg zu Buche steht. Letzte Saison gelang dies immerhin nicht, da wurden die Punkte beim BSV geteilt. Von einer Kür sind wir aber meilenweit entfernt. Das ärgert mich aus sportlicher Sicht ebenso wie für die Fans. Die nehmen gerade bei Auswärtsspielen viele Strapazen auf sich und werden dann so abgestraft – da muss bei einem Sieg ja ein fader Beigeschmack bleiben. Der Mannschaft lade ich jetzt die Bürde auf, im nächsten Heimspiel am kommenden Sonnabend (Anwurf 17:00 Uhr) gegen den Tabellenletzten TSG Calbe alle Register zu ziehen. Dann kann sie vor heimischem Publikum zeigen, dass sie im Stande ist, das vorhandene Potential auch auf die Platte zu bringen.« Die HSV-Torschützenbesten des Tages waren diesmal Karin Schererova und Jana Foksova, die jeweils 5 Treffer erzielten.

Spitzenreiter SC Markranstädt (28:0 Pkt.), der am 1. März bekanntlich beim HSV gastiert, löste seine Aufgabe erneut souverän und bezwang mit einem 38:16-Kantersieg zuhause den Tabellen-Elften Seehausen. Einen Rückschlag im Medaillenkampf musste dagegen der HSV Haldensleben (5./17:11 Pkt.) hinnehmen, der sich in Chemnitz (7./14:16 Pkt.) mit 23:25 geschlagen geben musste. Für Spannung ist daher in der 4. Liga beim Kampf um die Meisterschaft, die Medaillenränge und um den Klassenerhalt weiterhin gesorgt.

Der HSV spielte mit: Denise Reichel, Tereza Sichmanova – Jana Foksova (5/1), Karin Schererova (5), Lucie Hribova (4), Niklolett Pavel (1), Eva Kracmanova (3/2), Eva Vostarkova (2), Dora Schneck (2), Christin Müller (1), Stephanie Gaitzsch (3), Petra Freislerova.

 


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