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Triumphzug der Piranhas hält an – verdienter Sieg gegen SG Seehausen
Quelle: Von Jessica Paeschke / Mitteilung Verein vom 09.02.2014

 

Beim ersten Heimspiel des Jahres hatten sich die Handballfrauen des SC Markranstädt viel vorgenommen. »Wir wollten einfach von der ersten Minute bis zum Schluss alles geben und da ist es egal, ob der Tabellenzweite oder -letzte kommt«, berichtet Jurate Kiskyte, mit zehn Treffern (davon ein Siebenmeter) beste Werferin, nach dem Spiel gegen die SG Seehausen. Mit dem 38:16 (24:7)-Erfolg bewiesen die Piranhas es über weite Strecken überzeugend.

Gegen den Tabellenvorletzten aus Sachsen-Anhalt zeigten die Spitzenreiter der Mitteldeutschen Oberliga gerade in der ersten Halbzeit ein hohes Tempospiel mit vielen Balleroberungen in der Abwehr, sodass über die Stationen 7:2 und 14:4 schnell ein sicherer Vorsprung von 17 Toren zur Halbzeit (24:7) herausgespielt wurde. Zudem litten Seehausens Damen auch stark an SCM-Torhütern Kristina Friedrich, die mit mehr als zwei Dutzend Paraden eine überzeugende Leistung bot. Mit Laura Hebert aus der eigenen B-Jugend und Rebecca Groß, Neuzugang vom HC Salzland, liefen erstmals zwei neue Spielerinnen vor heimischer Kulisse auf und konnten sich mit zwei bzw. einem Treffer in die Torschützenliste eintragen. Trainer Michael Zita war insgesamt zufrieden mit der Leitung seiner Sieben, »auch wenn eine ganze Menge Technikregelfehler und eine ganze Latte an Fehlwürfen zu verzeichnen waren. Meine Mannschaft hat spielerisch an die guten vergangenen Auswärtswochen angeschlossen. Auch vom Ergebnis her ist das meiner Meinung völlig in Ordnung und reicht völlig zu.«

Nur in den ersten drei bis fünf Minuten konnten die Seehausenerinnen mithalten. Dann zogen die Piranhas peu à peu davon. Spielerisch leicht schien es über weite Phasen zu sein. Mit Übersicht, starker Abwehrleistung und einer guten Torhüterin war der Vorsprung auch in der Höhe vollkommen verdient. »Wir müssen jedes Spiel konzentriert angehen und können keins auf der linken Pobacke absitzen, denn die Mannschaften können alle Handball spielen. Wir müssen uns taktisch jedes Mal etwas einfallen lassen. Meistens klappt das gut, auch heute war es ordentlich, wenn man von der hohen Zahl an Technikregelfehlern absieht«, so Zita weiter.

Zita nutzte die zweite Hälfte, um seine Mannschaft durchzuwechseln und der ersten Stammformation eine Pause zu gönnen, die in den ersten 30 Minuten mit vielen Tempogegenstößen und schnellem Spiel Kräfte ließen. Vor gut 300 Zuschauern spielte somit Laura Hebert aus der eigenen B-Jugend erstmals zu Hause in der 1. Mannschaft und wurde für ihre zwei Treffer (ein Siebenmeter) frenetisch vom Publikum gefeiert. Ihre erfahrene Teamkollegin Kiskyte ist sich sicher, dass Laura »sich sehr wohlfühlt in unserem Team. Wir nehmen sie auch gern in unsere Mitte.« Auch Zita sieht in ihr für die Zukunft einen festen Bestandteil in seinem Team. »Sie macht sich ganz gut, ist noch etwas zurückhaltend, aber Stück für Stück entwickelt sie sich. Sie ist ja auch nicht umsonst Jugend-Nationalspielerin und aus diesem Grund muss sie unbedingt in unsere Mannschaft rein.«

Der zweite Neuling Rebecca Groß zeigte ebenfalls gute Leistungen, hatte allerdings oft Wurfpech. »So etwas haben wir schon oft in der Saison gesehen, auch bei Spielerinnen, die sonst sehr sicher treffen. Aber insofern sollte man das nicht überbewerten. Wir brauchen sie und sie wird in der nächsten Zeit ihre Stärke auf der rechten Seite zeigen. Auch sonst müssen wir die neuen Kräfte ins Spiel einbinden und dann können wir in Marienberg auch über 60 Minuten Gas geben.« Gut gestartet in Halbzeit zwei (je zwei Treffer durch Sophie Lindner und Franziska Greiner) blieben in den folgenden fast sieben Minuten beide Teams erfolglos vor dem Tor. Die Gäste hatte nach 20 gespielten Minuten sogar eine 6:5-Führung zu verzeichnen, betrachtet man nur die zweite Halbzeit. Um das Publikum weiter zu animieren, ihr Team zu unterstützen, brachte Zita nochmal einige Damen seiner Stammformation, die sofort wieder Tempo aufnahmen und Tor um Tor einnetzten. Jurate Kiskyte erklärte nach dem Spiel, »dass Jeder Gas gibt, da gucken wir nicht aufs Ergebnis. Jedes Spiel ziehen wir durch«, auch wenn nicht jede Aktion gelungen abgeschlossen wird. Trotz der zahlreichen Fehler, gerade in den zweiten 30 Minuten, weiß Zita um die Stärke seiner Mannschaft. »Ich weiß, dass die Spielerinnen im Training durchladen, dass die dort auch treffen. Aber Training und Wettkampf sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe. Wir trainieren ganz viel in dieser Aufstellung und müssten eigentlich aufeinander eingestellt sein. Doch bis zum wichtigen Spiel in Marienberg bin ich sicher, werden wir das hinbekommen.«

Durch diesen Sieg bleiben die Markranstädterinnen ungeschlagen und mit 28:0-Punkten weiter souveräner Tabellenführer. Nächstes Wochenende reisen die Piranhas zur Bundesliga-Reserve des Thüringer HC und wollen weiter gewinnen, um am 1. März in Marienberg ein Endspiel um den Aufstieg in die 3. Liga zu haben. »Insgesamt müssen wir weniger Fehler machen und wieder genauso viel Gas geben. Aber ich denke positiv. Noch zwei Spiele und dann machen wir die fertig«, fügt Kiskyte freudestrahlend die Kampfansage Richtung Marienberg hinzu.

Für den SCM spielten: Kristina Friedrich, Julia Hegemann – Jurate Kiskyte (10/1), Anja Friedrich (4), Laura Hebert (2/1), Sabrina Cichy (4), Franziska Rink, Franziska Greiner (2), Anne Große (1), Lydia Keil (3), Sophie Lindner (4), Carolin Konrad (4), Rebecca Groß (1), Kim Bretschneider (3).

 


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