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Aufbau-Frauen stürzen auf Abstiegsplatz ab
SV Aufbau Altenburg – SV Koweg Görlitz, 19:26 (10:11)
Quelle: Von Annekathrin Rudolph / Mitteilung Verein vom 20.01.2014

 

Die erste Frauenmannschaft des SV Aufbau Altenburg hat die Chance vertan den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. Nach guten 40 Minuten gegen den direkten Tabellennachbarn aus Görlitz und 20 desolaten Minuten zum Ende der Partie verlor die Mannschaft von Cheftrainer Volker Friedrich mit 19:26. Doch damit nicht genug: Da sowohl die SG Seehausen als auch der BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt ihre Partien gewannen, rutschen die Skatstädterinnen zum ersten Mal in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz ab.

Dabei begann die Partie vielversprechend. Die Aufbau-Frauen netzten schnell zum 2:0 ein und konnten dem Gegner über die Stationen 3:1, 5:3 bis hin zum ersten Ausgleich (5:5) absolut die Stirn bieten. In den weiteren 20 Minuten der ersten Halbzeit zeigte sich den knapp 200 Zuschauern eine ausgeglichene Partie, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten. Zur Halbzeitpause hatten dann die Gäste etwas die Nase vorn und konnten sich mit einem Tor Vorsprung (10:11) in die Kabine verabschieden. Der Zwischenstand ließ darauf hoffen, dass sich die Aufbau-Frauen weiter ungebremst in die Partie werfen, um endlich die nächsten Pluspunkte auf ihrem Konto zu verbuchen.

Offenbar genau mit diesem Willen starteten die Aufbau-Frauen in die zweite Hälfte. Postwendend erzielte Franziska Holz den Ausgleich zum 11:11. Wenige Minuten später war es wieder die 28-Jährige, die die 14:12-Führung für die Aufbau-Frauen markierte. Doch was dann geschah, entbehrte jeglicher Logik. Anstatt die Führung kontinuierlich auszubauen oder den Vorsprung wenigstens zu verwalten, verstrickten sich die Altenburgerinnen immer mehr in Einzelaktionen, die teilweise aus übermotivierten Handlungen entstanden und nicht zum erhofften Erfolg führten. Spielzüge wurden nicht mehr konsequent zu Ende gespielt, die Konzentration fiel rapide ab, wodurch die Fehlerquote wieder einmal stark anstieg. Auch im Abwehrverband war keine klare Struktur mehr zu erkennen und bis auf Torhüterin Gina Wodrich (18 Paraden) fand keine Spielerin mehr zu Normalform. Dazu gesellte sich die Tatsache, dass Vize-Kapitän Franziska Holz ihrem Kampfeswillen und Einsatz wenig später Tribut zollen musste und von Krämpfen gebeutelt wurde. Zudem ereilten Allrounderin Stefanie Lingk immer mehr Probleme mit ihrem angeschlagenen Knie, so dass gleich zwei Leistungsträger für den Rest der Partie förmlich auf dem Zahnfleisch krochen.

Und genau diese Situation wussten die Gäste aus Sachsen bestens für sich zu nutzen. Aus dem angesprochenen 14:12 für Aufbau wurde binnen 15 Minuten das 14:20 für Görlitz. Mangels Alternativen auf der Bank und sechs vergebenen Siebenmetern sah sich die Friedrich-Truppe für die verbleibende Spielzeit nicht mehr in der Lage noch einmal aufzubäumen und den Rückstand mit vereinten Kräften wettzumachen. Vielmehr versuchten es die Frauen nun mit der Brechstange. Und da das Team auch konditionell immer weiter abbaute, ließen sich die Gäste in ihrem nun gewonnen Selbstbewusstsein nicht mehr aus der Ruhe bringen und ergattern sich mit dem 19:25-Erfolg beim SV Aufbau Altenburg ihren vierten Sieg in Folge.

Aufbau stürzt mit der erneuten Niederlage auf Rang 10 der Mitteldeutschen Oberliga und damit auf einen der drei Abstiegsplätze ab. Da die SG Seehausen (derzeit 11. Platz) beim Tabellenletzten in Calbe gewann, ist der Drei-Punkte-Vorsprung auf den Aufsteiger auf einen winzigen Punkt zusammengeschmolzen. Zudem zieht der BSV 93 Magdeburg-Olvenstedt (derzeit 9. Platz) durch seinen unerwarteten Sieg gegen den THC II an den Aufbau-Frauen vorbei und setzt sich mit einem Pluspunkt mehr vor die Skatstädterinnen.

Damit steckt das Friedrich-Team nun nicht mehr nur ein bisschen im Abstiegskampf, sondern ist mittendrin. Und plötzlich fühlt man sich zurückerinnert an die Saison 2010/2011, als die Aufbau-Frauen ebenfalls gegen den Abwärtsstrudel ankämpften und am Ende trotz einer höchst schwierigen Spielzeit das Ruder noch herumrissen und die Klasse halten konnten. Bleibt zu hoffen, dass sich die Geschichte in diesem Fall wiederholt, Abstiegskampf erprobt sind die Frauen des SV Aufbau Altenburg jedenfalls.

Nach einem spielfreien Wochenende trifft das Aufbau-Team, das dann hoffentlich wieder mit Mannschaftskapitän Lucie Brunova auflaufen kann, am 1. Februar im Pokalwettbewerb auf den HBV Jena 90, bevor es am 2. Februar auf heimischem Parkett im Punktspielbetrieb gegen die SG HV Chemnitz 2010 geht. Keine Frage, es stehen harte Wochen bevor!

Der SV Aufbau Altenburg spielte mit: Wodrich, Dietrich (4), Lange, Winkler (1), Biele (2), Mahnstein, Schmidt (1), Herziger (2), Lingk (2/1), Holz (5) und Ebersbach (1).

 


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