Leichter als im Vorfeld erwartet fiel der ersten Frauenmannschaft des DRHV der dringend benötigte Auswärtserfolg beim Tabellenletzten Landsberger HV. Bis auf die etwas fehlerbehaftete Startphase gelang den Gästen im Landsberger Schulzentrum ein starker Auftritt, der insbesondere durch enorme Tempohärte über die gesamte Spielzeit dominiert wurde.

»Das Gros unserer Treffer erzielten wir nach Ballgewinnen oder über die »Schnelle Mitte« mit einer sehr gut ausgespielten zweiten Welle«, legte sich DRHV-Coach Fabian Schwenger auf das Erfolgsrezept seiner Mannschaft fest. Mussten seine Schützlinge in den Positionsangriff wurde Vieles über Eins-zu-Eins-Situation auf den Schnittstellen der recht offensiven Landsberger Deckung versucht. Gelungene Durchbrüche konnten oft nur strafwurfreif verhindert werden. Die fälligen Siebenmeter wurden mit einer Ausnahme verwandelt.

Der schon recht zuversichtlich stimmende 9:16-Halbzeitvorsprung erfuhr in der zweiten Spielhälfte sogar noch eine Vergrößerung. Von einer nur kurzen Schwächephase unterbrochen, lief der DRHV-Angriffsmotor wieder zügig auf Touren. Dem Umkehrspiel der Elbestädterinnen hatte der sichere Absteiger nicht genug entgegen setzen.

Mit großer Tordifferenz im Rücken konnte Schwenger allen seinen Spielerinnen Einsatzzeiten gewähren, ohne dass der Sieg auch nur ansatzweise in Gefahr geriet. Der DRHV erobert mit dem deutlichen 21:28 erneut Platz Acht, kann aber rechnerisch noch von Wittenberg und Niederndodeleben an den letzten beiden noch ausstehenden Spieltagen abgefangen werden.

Dies wollen die DRHV-Frauen aus eigener Kraft verhindern.

DRHV mit: Schmidt, Bensch, Vollert , Liemandt 2, Gödde 2, Paulenz 1, Nagel 4, Proske 3, Lehmann 1, Brüsch , Schröter 11/7, Krüger 3, Schulze 1, Lindenau 1.