Es geschah am Samstag, den 13. und nicht am gleichen Datum eines Unglücksfreitags in einem packenden Match, ein verdienter und überzeugender 25:21 Sieg über die bis dato Tabellenführer aus Merseburg, (Halbzeit 15:12).

Die Zuschauer in der Ohrelandhalle sahen eine fesselnd aufspielende Heimmannschaft, die nie den Zweifel an einer Niederlage aufkommen ließ. Gerade hier und an dieser Stelle sieht man sich der Frage gegenüber, was wäre gewesen, wenn ...…man im Punktspiel gegen Bernburg, oder aber im Pokalhalbfinale gegen Irxleben ähnliche Leistungen abgerufen hätte?

Antworten darauf wird es nicht geben, dies ist Geschichte und leider nicht wiederholbar. Könnte man, wie in der Computerwelt möglich, von diesem Spiel eine Kopie im Ordner »Siege« ablegen, so würde ich dies tun und jene an den noch folgenden Wettkampfwochenenden wieder einfügen. Zu einfach natürlich und gut, dass dies so nicht funktioniert. Das wahre Leben, der Wettkampf ist einfach anders und stets aufs Neue interessant und so soll es auch bleiben!

Der Start mäßig, die Nachglühphase besser, der Zwischenspurt vielversprechend und der Rest des Spieles auf durchweg hohem Niveau. So könnte man den Verlauf grob und kurz zusammenfassen. Vom 0:2 auf 4:4 und die erste Führung beim 5:4 wurde nie mehr aus der Hand gegeben.

Die Abwehr steigerte sich zuweilen bis in ein Bollwerk, gegen das die Gäste kaum wirksame Mittel fanden. Unser Angriff wirkte diesmal bedeutend frischer, engagierter und durchschlagender wie in mehreren Spielen der gesamten Serie und natürlich insbesondere auch im Vergleich zum ersten Spiel, was mit einer deftigen Niederlage in Gegners Halle endete.

Franka im Tor konnte sich ein ums andere Mal auszeichnen, brachte wiederholt tolle, lange Pässe nach vorn und eröffnete somit unseren schnellen Angriffsspitzen Möglichkeiten zu erfolgreichen Gegenstoßabschlüssen. Aber auch schön vorbereitete Varianten mit erfolgreichem Abschluss über die Außenpositionen gestalteten das Spielgeschehen ebenso wie wichtige Tore aus dem Rückraum. Noch ein Faktor ist unbedingt erwähnenswert, die 7 Meterquote liegt das erste Mal bei 100 %.

Aufstellung Haldensleben: Ethner, Franka - Daul, Katrin (8), Ewert, Friederike (1), Kühne, Claudia (3), Müller, Melanie (4) Nolde, Franziska (1) Neuhaus, Theresa (1), Prochnow, Constanze (1), Schulze, Vivian (3), Sprott, Rebekka (3).
7 Meter: Buna Schkopau: 5/4, Haldensleben: 3/3. 2 Minuten Strafen: Buna Schkopau 0, Haldensleben 2.
Spielfilm: 0:2/1:3/4:4/5:4/7:6/10:8/12:10/13:12/15:12 - 17:12/18:14/20:15//21:17/23:19/24:20/25:21.