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SpG Weißenfels/Großgrimma I : SG Seehausen, Ergebnis 23:22 (Halbzeit 14:11)
Quelle: Von Jan Förster / Mitteilung Verein vom 28.01.2013

 

Ein dickes Ausrufezeichen im Abstiegskampf gelang den Damen der SpG Weißenfels/Großgrimma am Sonntagnachmittag in der Glückauf-Sporthalle in Hohenmölsen. Bereits in der letzten Woche hatte man sich gegen den Klassement-Zweiten aus Irxleben wacker geschlagen, scheiterte letztlich aber an der zu hohen Fehlerquote im Angriffsspiel. Das sollte sich diesmal ändern.
Von Beginn an stand die Mannschaft hoch konzentriert auf der Platte. Das spürte man besonders in der agilen Deckung, der es von Beginn an gelang, die bewegliche Aufbaureihe der Gäste so unter Druck zu setzen, dass diese für jeden Torwurf hart arbeiten musste. Im Angriffsspiel unterließ man die Hektik der letzten Partien und bereitete jeden Torwurf konzentriert vor. So gelang es nach ausgeglichener Anfangsphase (5:5 in der 10. Minute), sich mit einem 3:0 Lauf erstmalig einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten.
Der Garant für Torgefahr von allen Positionen war dabei die Aufbaureihe um Katrin Siermann, Franziska Näther und Stefanie Henze, die mit variablen Spiel und endlich auch durchgängiger Torgefahr aus der 2. Reihe, stets für Unruhe in der gegnerischen Deckung sorgte. So konnte man die folgenden Minuten auch souverän gestalten und bis auf 11:7 davon ziehen (24´). Man spürte einfach, dass die Mannschaft heute mehr wollte, als nur ein paar Schulterklopfer für ein passables Spiel.
Auch die Rückwärtsbewegung nach verlorenen Bällen war eine Andere, als man sie noch letzte Woche sah. So konnte man das gefürchtete Tempospiel der Nord-Sachsen-Anhalter Gäste stark einschränken. Deshalb blieb man am Drücker und konnte mit einem 14:11 in die Kabine gehen. Da rieben sich Einige der leider eher wenigen Zuschauer schon die Augen. Insgeheim befürchteten wohl auch Einige, dass die Mannschaft das gezeigte in der 2. Hälfte nicht noch mal auf die Platte bringen konnte. Dem war aber nicht so. Man knüpfte nach der Pause nämlich genau dort an, wo man aufgehört hatte:
Bei bissiger Abwehrarbeit und geduldigem Aufbauspiel. Deshalb konnten sich die Seehäuser auch nicht näher heran arbeiten und es blieb bis kurz vor Mitte der Halbzeit alles ausgeglichen (18:15 in der 41´). In den folgenden Minuten leistete man sich dann die einzige wirkliche Schwächephase der Partie, in der man besonders fahrlässig mit den eigenen Chancen umging. Sofort sah man die Klasse der Seehäuser aufblitzen, die wieder Morgenluft witterten, als sie zum 18:18 ausgleichen konnten. Die fällige Auszeit nutzte Trainer Frank Eichhardt, um die Mannschaft noch einmal an ihre eigenen Stärken zu erinnern. Die folgenden Minuten wurden sehr spannend. Mit viel Einsatz und einigen tollen Paraden der ins Tor gerückten Cora Behling konnte man aber eine Gästeführung verhindern.
Im Gegenteil, nach dem 19:19 konnte man wieder auf 21:19 erhöhen. Es folgte eine Auszeit der Gäste und das schnelle 21:20 (54´). Nun wogte die Partie hin und her, ohne dass eine Mannschaft einen Treffer erzielen konnte. Mit dem viel umjubelten 22:20 schien der Sieg greifbar, zumal die Gäste den nächsten Angriff erfolglos abschlossen. So hatte man selbst die Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen. Leider verlor man den Ball und die Gäste gingen blitzschnell in den Gegenstoß. Diesen konnte die sonst sehr starke Jana Schwerthfeger nur durch ein Foul stoppen und sah dafür zweieinhalb Minuten vor dem Ende die Rote Karte. Das hieß also, Unterzahl bis fast zum Spielende.
Als dann die Gäste auch noch den Anschluss erzielten, war die Partie an Spannung kaum noch zu überbieten. Noch knapp zwei Minuten und die SpG im Angriff. Geschickt gelang es, die Uhr herunter zu spielen. Tatsächlich konnte man sogar nach drohendem Zeitspiel knapp eine Minute vor dem Ende durch einen beherzten Einsatz von Katrin Siermann das entscheidende 23:21 erzielen.
Mit diesem Treffer konnte man förmlich die Steine von den Herzen der Spielerinnen und der Zuschauer fallen hören. Jeder wusste, das war der Sieg gegen den Tabellenführer! Der letzte Treffer der Gäste änderte daran nichts mehr und ging schon fast im Jubel der Heimmannschaft unter, die den hoch verdienten Sieg entsprechend feierten.

Als Fazit bleibt nur zu sagen, dass man an diesem Tag eine wirklich starke Mannschaft sehen konnte, die gegen den Tabellenführer nicht einmal im Rückstand lag und so zwei ganz wichtige Zähler im Abstiegskampf einfuhr. Was dieser Sieg jedoch wirklich wert ist, muss man, bei aller Freude, nächste Woche im Duell gegen den direkten Konkurrenten aus Landsberg beweisen. Schließlich sind die »Vier-Punkte-Partien« deutlich schwerer zu spielen, als eine Partie gegen den Tabellenführer, in der eigentlich niemand etwas erwartet.

Für die SpG spielten: Schröter und Behling (im Tor), Näther (8/4), Siermann (6/1), Schwerthfeger (4), Hillert (2), Zeigermann (1), Henze (1), Herzog (1), Weniger, Schmidt, Graul, Bahr, Hartmann.

 


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