28:22 hieß es am Ende der Begegnung HSV Haldensleben II gegen die SpG Weißenfels/Großgrimma, die knapp die Hälfte ihrer Tore durch zugesprochene Strafwürfe erzielte.
Lediglich 11 Tore standen auf unserer Habenseite nach 30 Minuten. Dabei lag es überhaupt nicht an mangelnden Chancen, nein schlichtweg an deren Verwertung. Egal was probiert wurde, egal von welcher Position geworfen wurde, der Ball fand einfach den Weg nicht an der gegnerischen Torfrau vorbei ins Netz. Bis zum Stand von 5:7 liefen wir stets einem Rückstand hinterher. Erst jetzt konnten wir ausgleichen und uns mit einem Tor in Front bringen. Und ausgerechnet in dieser Spielphase gelang sogar unserer Schlussfrau Franka Ethner ein direkt erzieltes Tor, toll.

Wenn uns nach Wiederanpfiff ein Zwischenspurt gelingt, so waren wir uns in der Kabine einig, dann sollte auch eine Wende möglich sein. Gleich der erste Angriff nach dem Seitenwechsel aber lief nicht wie gerade noch geplant, im Gegenteil die Gäste konnten erneut ausgleichen zum 11:11.
Danach aber endlich fanden wir doch auf den richtigen Weg ins Spiel zurück und konnten dieses binnen 10 Minuten zu unseren Gunsten drehen. Durch die zweite Welle mit Tempo, schöne Kreuzbewegungen im Angriff, gekonnte Anspiele zum Kreis wie auch schöne Einzelaktionen setzten wir nun in entscheidende Akzente. Nun gelangten wir »Schritt für Schritt« zu einem sicheren Toreplus, was bis zum Spielende nicht mehr aufgegeben wurde.

Alles in allem ein verdienter Erfolg der Mannschaft, die nun vor den Festtagen noch zum Auswärtsspiel nach Merseburg reisen muss. Vorher führt uns der Weg aber zunächst kommenden Sonntag nach Seehausen zum Pokalspiel.

Aufstellung Haldensleben: Ethner (1) - Daul (6), Ewert (2), Kühne (1) Martinez (3), Nolde (3) Reißberg (6), Schulze (4), Zimmermann (2).
7 Meter: Haldenleben: 2/2, Weißenfels: 10/9.