Mit einem hart umkämpften 28:23 Sieg gegen die Nachbarn aus Irxleben verabschiedeten sich unsere Mädels ins Wochenende.
Nach der Pleite in Oebisfelde sollte und musste einiges besser werden. Dies zumindest war die Zielstellung für diese Partie und ein Sieg war unwiderruflich Pflicht. Die sonst so spärlich bestückte Wechselbank war dieses Mal gut gefüllt und gewillt das Beste zu geben.

Den Ton aber gaben zunächst die Gäste an und führten 4:2, bzw. 5:3. Mit ihrer robusten Spielweise erzwangen sie insbesondere in der ersten Halbzeit Doppelstrafen gegen unsere Abwehr mit 2 Minuten und zugleich Strafwürfe, die allesamt verwandelt wurden. Doch schrittweise begannen wir uns freizuschwimmen, erzielten die Führung und hielten diese fest bis zum 13:10 Halbzeitstand.

Es war ein Spiel, indem sich beide Abwehrreihen nichts schenkten und auch alle eingesetzten Torhüterinnen für ihr eigenes Team immer wieder wichtige Akzente setzen konnten. Das Geschehen wogte hin und her. Bei Tordifferenzen von maximal 3 war es stets eine Gradwanderung zwischen Gut und Böse, die eine Vorentscheidung in jede Richtungen offen ließ. Jetzt aber spätesten hatten unsere Mädels die Wichtigkeit des Matches erkannt und setzten wichtige Akzente.

Beim Stand von 23:17 für uns schien, 8 Minuten vor Ende, die Messe gelesen. Aber eine Aneinanderreihung von Fehlern im Angriff brachte Irxleben plötzlich noch einmal ins Spiel. Binnen 90 Sekunden schmolz dieser Vorsprung auf nur noch 3 Tore zusammen und immer noch waren 4 Minuten zu spielen. Jetzt waren es, wie auch am letzten Wochenende, wieder Einzelaktionen, die uns im Spiel hielten. Alle Anwesenden, auch die Zuschauer, konnten nun langsam doch beruhigt zur Hallenuhr und ebenso dem Ende entgegenschauen, nachdem es zumindest über weite Strecken der Begegnung doch recht eng und knapp zuging.

Aufstellung Haldensleben: Franka Ethner, Johanna Schwertner - Susen Buchholz, Katrin Daul (8), Friederike Ewert (1), Verena Martinez (3), Franziska Nolde, Constanze Prochnow, Mona Reißberg (3), Rebekka Sprott (4), Romy Stutz (2), Vivian Schulze (7), Paula Zimmermanm.