· Aktuelles · Ergebnisse/Tabellen · Mannschaften · Sponsoren · Kontakt ·

 

2024/25

   

2023/24

   

2022/23

   

2021/22

   

2021/22

   

2021/22

   
 

2020/21

   

2019/20

   

2018/19

   

2017/18

   

2016/17

   

2015/16

   
 

2014/15

   

2013/14

   

2012/13

   

2011/12

   

2010/11

 
 

Tabellen / Berichte

   

Spielplan

   

Auf- / Absteiger

   
 

Ligaübersicht

   

Pokal

   

Torschützen

   
 

Glücklicher Auswärtssieg in Haldensleben / HSV Haldensleben – HSV 1956 Marienberg 28:29 (15:13)
Quelle: Von Karlgeorg Frank / Mitteilung Verein vom 28.04.2013

 

Nachdem die 1. Frauenmannschaft des HSV 1956 bei der Umfrage »Sportler des Jahres 2012« der Freien Presse dank der vielen Stimmen ihrer Fans einen hervorragenden 2. Platz im Erzgebirgskreis belegt hat und diesen bei der abwechslungsreichen Sportlergala gefeiert hatte, stand für sie einen Tag später das letzte Punktspiel der Saison 12/13 der Mitteldeutschen Oberliga auf dem Programm. Dabei gastierte der schon vorher feststehende Tabellen-Vierte aus Marienberg zugleich ein letztes Mal als amtierender Oberliga-Vizemeister beim Siebtplatzierten HSV Haldensleben.

Die Erzgebirgerinnen boten aber beim schwer erkämpften und knappen 29:28-Sieg keine vizemeisterliche Leistung, sondern erreichten mit dem glücklichen Auswärtserfolg lediglich das erhoffte Wunschergebnis für das am kommenden Sonntag anstehende Sachsenpokal-Finale. Denn die Generalprobe in Haldensleben für das Cup-Endspiel war von den spielerischen Ansprüchen her betrachtet eher mäßig verlaufen. »Es war ein typisches Auswärtsspiel. Wir haben vor allem in der 1. Halbzeit schlecht gespielt. Die lange Fahrt und die Vortagsfeier wirkten scheinbar nach. Da es für beide Teams um nichts mehr ging, fehlte auch der letzte Biss. Nur Denise Reichel und Luci Hribova (11 Treffer, Torschützenbeste des Tages) spielten in Normalform. Auch Stefanie Gaitzsch legte nach der Pause eine Schippe drauf und agierte sehr gut; ihr gelangen dann schöne und wichtige Tore. Ein Remis wäre gerecht gewesen, betrachtet man den Spielverlauf. Ich bin daher mit dem Ergebnis zufrieden, denn im Vorjahr haben wir in Haldensleben nur unentschieden gespielt und diesmal knapp gewonnen. Wichtig war auch, dass sich niemand verletzt hat«, resümierte HSV-Trainer Stefan Süßmilch, der letztmals die Bergstädterinnen in einem Punktspiel betreute.

Die 20 mitgereisten, treuen HSV-Fans, die ihre Mannschaft schon auf der Hinfahrt im Fanbus wieder mit diversen Speisen und Getränken verwöhnten, unterstützten ihr Team auch am Spielfeldrand erneut bestens. Der glückliche Auswärtssieg, nach dem es lange Zeit nicht aussah, sorgte dann logischerweise für beste Stimmung bei der Rücktour der längsten Fahrt der Saison.

Nach der 2:4-Gäste-Führung und mehrmaligen Gleichständen lag Haldensleben zur Pause mit 15:13 vorn. »War unsere Abwehr noch zu Saisonbeginn eine Macht, so stellen die 15 Gegentore zur Pause gegen ein Team des Mittelfelds unserer Defensive kein gutes Zeugnis aus. Auch im Angriff klemmte es: Gab es gegen Chemnitz vorige Woche sehr wenig technische Fehler zu registrieren, waren es diesmal leider wieder sehr viele. Die technischen Mankos haben unseren Spielfluss enorm gehemmt und wir mussten bis zum Schluss um die Punkte bangen«, ergänzte ein kritischer Teamleiter Thomas Liebscher.

Auch in der 2. Spielhälfte lief es beim favorisierten Tabellenvierten nicht rund. Nach dem 24:21 für die Heimsieben führten die Erzgebirgerinnen zwar knapp (25:26), lagen aber beim 28:26 kurz vor Schluss wieder hinten. Ein Punktgewinn war für die Gäste nun fast schon außer Reichweite; doch erneut gelang den Marienbergerinnen der Ausgleich (28:28). Nun hielt Torhüterin Denise Reichel einen Siebenmeter – der folgende Gegenzug der Süßmilch-Sieben verpuffte aber, sodass die Gastgeberinnen erneut die Chance hatten, mit ihrem letzten Angriff den Siegtreffer zu erzielen. Mit einer überhasteten Aktion und einem schwachen Wurf scheiterten sie jedoch 10 Sekunden vor Schluss abermals an Denise Reichel. Die spielte den Ball sofort zu der zum Konter startenden Stefanie Gaitzsch, die das Leder dann eiskalt zum umjubelten Siegtreffer für ihr Team versenkte.

»Im Pokalfinale müssen wir uns spielerisch deutlich steigern. Ich bin mir aber sicher, dass sich alle dabei mehr ins Zeug legen werden,« blickte Coach Stefan Süßmilch auf sein Abschiedsspiel und den Saisonhöhepunkt in Döbeln voraus. Neuer Oberligameister ist der HC Salzland (34:6 Pkt.), der in seiner letzten Partie nicht über ein 26:26 bei der SG HV Chemnitz 2010 (5./23:17 Pkt.) hinauskam. Neuer Vizemeister ist der TSV Niederndodeleben (33:7 Pkt.) vor SV Aufbau Altenburg (31:9 Pkt.) und der HSV-Sieben (30:10 Pkt.). Die Abstiegsfrage ist noch nicht endgültig entschieden, da man noch nicht genau weiß, ob alle potentiellen Aufsteiger ihr Aufstiegsrecht wahrnehmen werden.

HSV spielte mit: Denise Reichel /Tereza Sichmanova (Tor) – Sylke Sowa (3), Stefanie Gaitzsch (3), Lucie Hribova (11), Eva Kracmanova (7/4), Eva Vostarkova, Nikola Sichmanova (1), Petra Freislerova (2), Franziska Reimann (2).

 


· Verein · Spielstätte · Impressum · Downloads ·